Wiedersehen mit S04 – Münsters Daniel Kyerewaa mit viel Lob für Jakob Fimpel | OneFootball

Seitdem der FC Schalke 04 in Folge der 3:5-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 am vergangenen Wochenende die Trennung von Karel Geraerts bekannt gegeben hat, ist die Suche nach dem neuen Trainer das Thema schlechthin in Gelsenkirchen. Am Samstagabend allerdings steht für die Königsblauen bei Preußen Münster schon das nächste Spiel an, in dem es um drei wichtige Punkte gegen einen zuletzt aufstrebenden Aufsteiger geht.

Münster hat beim SSV Jahn Regensburg seinen ersten Dreier gelandet und will nun im eigenen Stadion nachlegen. Sehr wahrscheinlich wieder mit Daniel Kyerewaa in der Startelf, der nach drei Einwechslungen an den ersten vier Spieltagen die letzten beiden Partien beginnen durfte und sich für den Moment wohl festgespielt hat.

Kyerewaa drei Jahre lang bei S04

Für den 22-Jährigen ist das Duell mit Schalke sicherlich keine gewöhnliche Begegnung, spielte der gebürtige Düsseldorfer doch von 2020 bis 2023 für die zweite Mannschaft der Knappen – unter Jakob Fimpel, der in Münster seinen Einstand als Interimstrainer der Profis feiert. „Ist schon irre, dass wir uns plötzlich unter diesen Umständen wiedersehen“, kommentierte Kyerewaa in „Bild“ diese durchaus kuriose Personalie und ließ ein großes Lob für den 35-Jährigen folgen: „Ich habe Jakob als überragenden Fußballlehrer kennengelernt, der mir eine Menge beigebracht hat. Nur dadurch wurde ich letztlich auch für die Preußen interessant. Dass ich jetzt in Münster spiele, ist deshalb mit Verdienst von Fimpel. Auch wenn er mich anfangs nicht gehen lassen wollte und enttäuscht über meinen Transfer war. Jakob ist ein moderner, offensiv-ausgerichteter Trainer, der eine Mannschaft begeistern, beleben und einzelne Spieler besser machen kann.“

Nichtsdestotrotz peilt Kyerewaa am Samstagabend natürlich drei Zähler an, wünscht S04 und Fimpel aber für das folgende Spiel gegen Hertha BSC nur das Beste: „Gegen die Berliner darf Schalke gern gewinnen. Doch bei uns gibt’s keine Punkte. Das habe ich Jakob, mit dem ich noch regelmäßig in Kontakt bin, auch genau so schon geschrieben.“