FC Augsburg
·25 de janeiro de 2025
FC Augsburg
·25 de janeiro de 2025
Nach den beiden Auswärtssiegen in Berlin und Bremen machte der FC Augsburg im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim das Triple voll. Mit Chrislain Matsima und Keven Schlotterbeck bewiesen zwei Innenverteidiger Torjäger-Qualitäten und bescherten dem FCA einen verrückten Last-Minute-Erfolg (2:1).
Beim ersten Rückrunden-Heimspiel schenkte Cheftrainer Jess Thorup Eigengewächs Noahkai Banks das Vertrauen und rotierte den 18-jährigen Innenverteidiger für den gelbgesperrten Cédric Zesiger in die Startformation. Henri Koudossou (muskuläre Probleme) und Kristijan Jakić (Muskelverhärtung) standen gegen Heidenheim nicht zur Verfügung – dafür startete Marius Wolf.
In der Anfangsphase spielte sich das Geschehen hauptsächlich zwischen den Sechzehnern ab. Das erste Mal gefährlich vor dem Heidenheimer Tor wurde es in der neunten Minute, als Elvis Rexhbecaj einen Schnittstellenpass auf Alexis Claude-Maurice spielte. Doch Heidenheim-Schlussmann Kevin Müller war aufmerksam und packte zu.
Während der FCA mit über 55 Prozent Ballbesitz und Zweikampfquote im Mittelfeld viel Platz hatte und sich immer wieder geduldig in die gegnerische Gefahrenzone passte, suchten die Gäste über lange Bälle den schnellen Weg nach vorne. Erstmals das Spielgerät festhalten musste Finn Dahmen jedoch erst bei einem Abschluss von Jan Schöppner in der 22. Minute.
Nachdem Frank Onyeka kurz vor der Pause bereits die Führung auf dem Fuß hatte, war es in der Nachspielzeit Chrislain Matsima, der den FCA mit einem verdienten Vorsprung in die Kabinen schickte: Eine Maier-Ecke sprang ihm im Strafraum-Getümmel vor die Füße und er vollendete gedankenschnell zum 1:0.
Ohne Wechsel auf beiden Seiten ging es in Durchgang zwei. Die erste richtige Chance gehörte dieses Mal den Gästen: Adrian Beck testete Dahmen, der sich im Strafraum breit machte und den Ball parierte (53.). Auch sonst präsentierte sich die Elf von Frank Schmidt nun deutlich aktiver und tauchte immer wieder vor dem Augsburger Tor auf. Aber auch die eingewechselten Robert Gumny (69.) und Keven Schlotterbeck (74.) sorgten via Linksschuss sowie mit einem Kopfball an die Lattenoberkante noch einmal für Gefahr.
In der 76. Minute passierte es dann: Nach einem eher fragwürdigen Freistoßpfiff traf Heidenheims Patrick Mainka aus der Drehung und ließ Dahmen keine Abwehrchance. Beide Teams rannten anschließend gegen eine Punkteteilung an, eine abgefälschte Flanke landete am linken Pfosten – Glück für den FCA (90.). In der Nachspielzeit gelang den Rot-Grün-Weißen dann der Lucky Punch: Nach einer Ecke von Mert Kömür stand Schlotterbeck goldrichtig, köpfte quasi mit dem Schlusspfiff zum 2:1-Siegtreffer ein. Danach gab es kein Halten mehr in der ausverkauften WWK ARENA!
Am kommenden Wochenende sind die Fuggerstädter wieder auswärts gefordert. Am Samstag, 1. Februar, (15.30 Uhr) geht es nach Hamburg zum Aufsteiger FC St. Pauli.