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·19 de dezembro de 2024

Alles, was ihr zum 19. Spieltag wissen müsst

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Wir dürfen uns auf ein letztes Aufgalopp freuen, ehe sich die 3. Liga nach dem kommenden Wochenende in eine vierwöchige Winterpause verabschiedet. Da stellt sich selbstverständlich die Frage, wer auf dem Platz an der Sonne überwintert. Verteidigt Aufsteiger Energie Cottbus die Spitze oder zieht Dynamo Dresden noch vorbei? Und um was geht es sonst noch? Das erfahrt ihr wie immer in unserer Vorschau zum 19. Spieltag.

Die Ausgangslage

Gleich am Freitagabend kann Energie Cottbus die Herbstmeisterschaft unter Dach und Fach bringen. Die Wollitz-Elf tritt auswärts beim FC Ingolstadt an – sicher keine leichte Aufgabe, schließlich sind die Schanzer auf Platz fünf zu finden und stellen die beste Offensive der Liga. Gelingt Energie kein Sieg, kann Dynamo Dresden am Samstag mit einem Erfolg bei der SpVgg Unterhaching an den Lausitzern vorbeiziehen und sich seinerseits die Herbstmeisterschaft sichern.


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Eine weitere offene Frage ist, wer auf dem Relegationsplatz überwintern wird. Der aktuelle Dritte Saarbrücken gastiert am Samstag bei Dortmund II, während der Vierte aus Bielefeld, aktuell mit einem Punkt weniger ausgestattet als der FCS, am Sonntag in Mannheim antritt. In Frage kommt zudem der Fünfte aus Ingolstadt, der aktuell zwei Punkte hinter Saarbrücken liegt, und wie beschrieben gegen Cottbus ranmuss.

Spannend wird es auch am anderen Ende der Tabelle, wo Mannheim, Stuttgart II, Hannover II und Essen unter sich ausmachen werden, wer Weihnachten auf einem Abstiegsplatz feiern muss. Essen und Stuttgart stehen sich dabei beim Heimdebüt von Neu-RWE-Trainer Uwe Koschinat im direkten Duell gegenüber. Beim VfL Osnabrück, der am Sonntag beim formstarken SC Verl ranmuss, ist ebenso wie bei der punktgleichen SpVgg Unterhaching eine Winterpause auf einem Abstiegsplatz bereits besiegelt. Im Fernduell kämpfen beide nun darum, nicht auch noch die Rote Laterne über den Jahreswechsel innehaben zu müssen.

Fünf Spiele im Fokus

Ingolstadt vs. Cottbus: Sichert sich Energie die Herbstmeisterschaft?

Als Aufsteiger zum Herbstmeister? Das gelang zuletzt der SV Elversberg vor zwei Jahren. Nun könnte Energie Cottbus in die Fußstapfen der Saarländer treten. Will man nicht auf einen Patzer von Verfolger Dynamo Dresden angewiesen sein, muss dafür allerdings ein Sieg beim FC Ingolstadt her. Kein einfaches Unterfangen, schließlich stellt der FCI die beste Offensive der Liga und hofft seinerseits sich mit einem Sieg noch einen Platz in den Top 3 ergattern zu können.

Personell muss FCE-Coach Wollitz voraussichtlich ohne sieben Spieler auskommen. Neben den bereits länger verletzten und erkrankten Spielern drohen nun auch Henry Rorig, Yannik Möker und Lucas Copado auszufallen. Doch auch Ingolstadt muss mindestens auf acht Spieler verzichten, darunter auch auf den gelbgesperrten Top-Spieler Max Besuschkow. So oder so sollte Cottbus gewarnt sein: Letzte Woche feierte die Wittmann-Elf eine 5:2-Gala beim SV Wehen Wiesbaden.

Aue vs. 1860 München: Folgt die nächste Auer Tor-Gala?

6:4! Gegen den SV Sandhausen schoss sich der FC Erzgebirge Aue den Frust von der Seele. Nun soll auch zu Hause im heimischen Erzgebirgsstadion, wo die treuen Fans zuletzt einige Rückschläge einstecken mussten, ein versöhnlicher Jahresabschluss gelingen. Aber aufgepasst: Mit dem TSV 1860 München reist die auswärtsstärkste Mannschaft der Liga in Lößnitztal.

Zu Hause läuft es bei den Löwen dagegen überhaupt nicht. Am vergangenen Wochenende mussten die Münchner gar eine 0:4-Klatsche gegen den SC Verl hinnehmen. Es war die höchste Heimpleite seit 21 Jahren. Umso wichtiger wäre es für 1860, das letzte Spiel des Jahres positiv zu bestreiten. Ansonsten droht eine sehr ungemütliche Weihnachtszeit beim chronisch unruhigen Traditionsverein. Verzichten müssen die Löwen auf den Japaner Soichiro Kozuki, der nach der roten Karte gegen Verl für zwei Spiele gesperrt wurde. Auch Raphael Schifferl und Jesper Verlaat fallen weiter aus.

Unterhaching vs. Dresden: Endet die Hachinger Horror-Serie ausgerechnet gegen Dresden?

Seit 14 Ligaspielen wartet die SpVgg Unterhaching mittlerweile auf einen Sieg. Gegen Bielefeld war die SpVgg zuletzt nah dran am ersehnten Erfolg. Doch trotz dreimaliger Führung reichte es am Ende nur zu einem Punkt – aufgrund eines Gegentreffers in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Endet diese Horror-Serie nun ausgerechnet gegen Spitzenteam Dynamo Dresden? Hoffnung macht in erster Linie die Heimstärke: Zu Hause haben die Münchner Vorstädter erst einmal verloren.

Gegner Dresden möchte wiederum mit einem weiteren Sieg an Energie Cottbus dranbleiben und den Lausitzern im Falle eines Patzers gegen Ingolstadt noch die Herbstmeisterschaft abluchsen. Die aktuelle Form der Stamm-Elf kann sich sehen lassen: Die letzten drei Spiele wurden alle samt gewonnen. Positiv fällt auch der Blick in die Bilanz gegen Unterhaching aus. Acht der 16 Vergleiche wurden gewonnen, darunter beide Duelle in der Vorsaison.

Mannheim vs. Bielefeld: Geht der Mannheimer Abwärtstrend weiter?

Das Zwischenhoch nach der Rückkehr von Bernhard Trares scheint vorbei, musste der SV Waldhof Mannheim zuletzt doch drei Niederlagen in Folge hinnehmen und ein Abrutschen auf Platz 15 verkraften. Bei einer weiteren Pleite droht im Worst-Case-Szenario ein Abstiegsplatz über die Winterpause. Hoffnung macht allerdings der zuletzt starke Auftritt in Dresden, bei dem sich die Buwe eigentlich etwas Zählbares verdient gehabt hätten.

Nun steht mit Arminia Bielefeld ein weiterer Aufstiegsanwärter auf dem Programm. Allerdings scheint der Arminia zuletzt ein wenig die Luft auszugehen. Auf eine klare Niederlage in Dresden folgte ein mit Ach-und-Krach erkämpftes 3:3 gegen Unterhaching. Gelingt es der Kniat-Elf, im letzten Spiel vor der Pause noch mal alle Kräfte zu mobilisieren? Bei einem Erfolg winkt ein Sprung auf Platz drei, sofern Saarbrücken nicht gewinnt.

Rostock vs. Hannover II: Schenkt Hansa der Rekordkulisse einen Sieg?

Das letzte Drittligap-Spiel des Jahres steigt im Rostocker Ostseestadion – und zwar vor einer Saison-Rekordkulisse. Schon jetzt sind 25.500 Tickets verkauft, und damit so viele wie noch nie in dieser Spielzeit. Ein Verdienst der zuletzt bockstarken Leistungen der Brinkmann-Elf, die immerhin fünf der letzten sieben Spiele gewinnen konnte. Auch bei der Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Spitzenreiter Cottbus gab der FCH eine sehr gute Figur ab, scheiterte aber in erster Linie an der schwachen Chancenverwertung.

Gegen Hannover II soll nun zum Jahresabschluss noch mal ein Erfolgserlebnis her. Mit einem solchen würde sich Rostock eine gute Ausgangsposition für das neue Jahr sichern. Die Zweitvertretung der Niedersachsen würde wiederum gerne mit einem Sieg gegen Hansa den Sprung über den Strich bewerkstelligen. Derzeit haben die kleinen 96er einen Punkt Rückstand auf Stuttgart II bzw. zwei Zähler auf Mannheim.

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