Alte Bayern-Weggefährten: Harry Kane war überrascht, als Thomas Tuchel ernannt wurde | OneFootball

Harry Kane und Thomas Tuchel haben eine Saison beim FC Bayern zusammengearbeitet – nun treffen sie sich bei der englischen Nationalmannschaft wieder. Der Topstürmer gibt zu, dass er zunächst überrascht war von der Trainerwahl der Three Lions.

Thomas Tuchel steht vor seinem Debüt als Trainer der englischen Nationalmannschaft. In der Nations League bekommen es die Three Lions mit Griechenland und Irland zu tun. Harry Kane gibt ITV zuvor ein Interview, in dem er zugibt, dass er nicht damit gerechnet hatte, dass Tuchel den Job übernimmt.

"Ich war ehrlich gesagt überrascht. Ich hatte nicht damit gerechnet", so der englische Torjäger, für den der FC Bayern eine gigantische Ablöse bekommen könnte. Kane und Tuchel kennen sich bereits aus ihrer gemeinsamen Saison beim deutschen Rekordmeister. Dort soll der deutsche Übungsleiter am Ende auch einen Teil der Mannschaft verloren haben. Kane offenbar nicht.

"Ich habe letztes Jahr mit Thomas zusammengearbeitet und hatte ein wirklich gutes Verhältnis zu ihm. Ich hatte erwartet, dass er zum Vereinsfußball zurückkehren würde, aber ich war angenehm überrascht", so Kane, für den die Bayern schon nach einem Ersatz suchen. "Er hatte großen Anteil daran, dass ich zum FC Bayern gegangen bin. Er ist ein rundum großartiger Mensch und ich bin sicher, dass er viel Energie und Leidenschaft in die Mannschaft bringen wird."

Thomas Tuchel soll England 2026 zum WM-Titel führen

Derart viel Positives hat bisher gefühlt niemand über Tuchel gesagt, zumindest nicht aus Kreisen der Nationalmannschaft. Der Druck ist groß, Tuchel soll nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1966 endlich den nächsten Titel beschaffen und England bei der WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA zum Sieg führen.

Kane hat diesbezüglich ein gutes Gefühl. "Taktisch gesehen ist er einer der besten Trainer, die es gibt", schwärmt der Superstar. Kane glaubt, dass Tuchel der beste Trainer ist, den England haben könnte. "Ja. Ich denke, das ist so", sagt er. "Er redet Klartext, ob man gut oder schlecht abschneidet. Er behandelt einen wie einen Erwachsenen und auf dem Spielfeld ist er anspruchsvoll."