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·15 de maio de 2025
Am liebsten mit Tim Lemperle – Beim 1. FC Köln liegt der Fokus nun wieder auf Kaiserslautern

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Simon Bartsch
15. Mai 2025
Am Sonntag geht es für den FC im Kölner Stadion um den Aufstieg. Dabei ist der Fokus trotz des Eklats um den Kölner Stürmer bei Trainer und Mannschaft lediglich auf das Spiel gerichtet – mindestens ein Punkt muss her, egal wie. Ausschließen will man daher einen Einsatz des 23-Jährigen bei körperlicher Fitness nicht beim 1. FC Köln: Tim Lemperle könnte zur Option gegen den FCK werden.
Tim Lemperle vom 1. FC Köln (Foto: Christof Koepsel / Getty Images)
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Die Euphorie war groß nach dem 2:1-Erfolg über den 1. FC Nürnberg. Der Wechsel von Gerhard Struber auf Friedhelm Funkel hat zumindest gefühlt für eine andere Stimmung rund um den FC gesorgt. Doch dann hat der Vorfall um Tim Lemperle einen gewaltigen Schatten über das Geißbockheim gelegt. Nach wie vor gibt es unterschiedliche Erzählweisen, Ungereimtheiten. Wie berichtet war Lemperle mit Freunden auf dem „Roxy“ zu einem „Daydrinking“, stark alkoholisiert kam es offenbar zu Provokationen, abfälligen Äußerungen und körperlichen Übergriffen. Am Ende steht ein Krankenhausaufenthalt, offenbar mit Nasenbeinbruch, Platzwunde und Gehirnerschütterung sowie einer Anzeige wegen Körperverletzung. Die Gegenseite widerspricht, spricht von Notwehr. Die ganze Wahrheit wird so schnell wohl nicht auf den Tisch kommen.
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Vermutlich auch deswegen ist der FC aktuell um Ruhe bemüht. Der Fokus soll nun endlich wieder auf dem Endspiel am Wochenende liegen. „Ich sage heute nichts zu Tim Lemperle. Wir können aufsteigen am letzten Spieltag. Also tut mir den Gefallen und stellt mir Fragen zum Sport“, sagte Kapitän Timo Hübers am Mittwoch in der Mixed Zone, angesprochen auf den Vorfall. Vom FC gab es nach dem Statement von Interims-Sportdirektor Thomas Kessler am Montag auch keine weiteren Informationen. Und auch Friedhelm Funkel wollte dem Thema nicht zu viel Beachtung schenken. „Die Mannschaft beschäftigt das überhaupt nicht! Wir haben natürlich am Anfang darüber gesprochen, das ist ja völlig normal. Ansonsten wird da relativ wenig drüber gesprochen. Ich kann Ihnen versichern: Was mit Tim passiert ist, hat auf das Spiel am Sonntag Nullkommanull Einfluss. Das war nicht in Ordnung, aber er ist weder von der Mannschaft noch von mir verurteilt worden“, sagte der Coach der „Bild“.
Der Kölner Trainer ist bekannt für seine teils strikten Entscheidungen. So war Dejan Ljubicic am vergangenen Wochenende kein Kader-Thema. Es geht nur um den Aufstieg. Und auch die Causa Lemperle wird so zumindest vorerst dem Maximal-Ziel untergeordnet. „Es gibt Dinge, die kann man klären. Dann muss es auch gut sein. Ob er vom Verein bestraft wird? Das wissen wir noch nicht. Wir haben jetzt Ruhe, das ist das Allerwichtigste“, sagte Funkel. Und deswegen ist es auch alles andere als ausgeschlossen, dass Lemperle am Sonntagnachmittag dann noch einmal mit dem Geißbock auf der Brust auflaufen wird. Zumindest, wenn er rechtzeitig fit wird. „Von seinen davongetragenen Verletzungen sieht es ganz gut aus. Die sind nicht das Schwerwiegendste. Er hat aber immer noch Probleme mit seinem Knie.“
Tatsächlich hatte sich der Stürmer schon vor der Begegnung gegen Nürnberg eine Knieverletzung zugezogen und hätte ohnehin kürzer treten, individuell trainieren sollen. Ob es für Sonntag reicht, scheint komplett offen. In der Startelf wird der Angreifer sicherlich nicht stehen. Dafür dürfte Damion Downs beginnen. Ob Lemperle bei einem Kaderplatz dann auch wirklich noch einmal auf den Platz kommen wird, hängt wohl vom Spielverlauf ab.