SportsEye
·15 de abril de 2025
Austria's leeres Glas: Violette suchen Stabilität nach Derby-Schock

SportsEye
·15 de abril de 2025
Nach der Niederlage im Wiener Derby gegen Rapid steht Austria Wien vor der Herausforderung, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Sportdirektor Manuel Ortlechner nutzt eine mathematische Metapher, um die aktuelle Situation zu beschreiben: "Wenn es uns gelingt, unser Glas zu 100 Prozent zu füllen, dann besitzen wir auch eine gute Chance, ein Spiel zu gewinnen."
Diese volle Leistungsausschöpfung gelang den Violetten im Grunddurchgang über einen längeren Zeitraum. Sowohl auf individueller Ebene als auch im Kollektiv konnte das Team das Maximum herausholen. In den jüngsten Partien - dem Cup-Halbfinale gegen Hartberg, dem Spiel gegen WAC und zuletzt im Derby gegen Rapid - fehlte jedoch diese Konstanz.
"Es muss uns gelingen, dass das Glas wieder gefüllt wird", fordert Ortlechner mit Blick auf die kommenden Aufgaben. Die nächsten Herausforderungen haben es in sich: Jeweils zwei Duelle gegen Meister Salzburg und Sturm Graz stehen bevor.
Trainer Stephan Helm betont: "Wir müssen diese neue Situation annehmen. Wir haben uns ja diesen Standard über die Saison erarbeitet." Die gestiegenen externen Erwartungen beeinflussen auch die Spieler, die "nicht nur Profis, sondern auch Menschen sind".
Ein zentrales Problem: "In der Meistergruppe spielen wir gegen die besten Teams, da werden Fehler bestraft." Dies zeigte sich exemplarisch bei den Gegentoren im Derby. Helm, der sich die Partie am Tag nach dem Spiel noch einmal angesehen hat, konnte dennoch Positives erkennen: "Unsere Reaktion auf den Rückstand war nach fünf Minuten Schock durchaus gut."
Allerdings gelang es der Austria diesmal nicht, den Rückstand auszugleichen. Dem Team fehlte die nötige Ruhe, und vor allem in der entscheidenden Zone vor dem gegnerischen Tor konnte keine ausreichende Gefahr erzeugt werden.
Die Violetten stehen nun vor der Aufgabe, Fehler zu minimieren, offensive Durchschlagskraft zu entwickeln und die mentale Stärke wiederzufinden - eine Herausforderung, die angesichts der bevorstehenden Spitzenspiele nicht einfacher wird.
Quelle: Kurier