Bayern nur mit Außenseiterchancen? Gittens präferiert Rückkehr nach England | OneFootball

Der FC Bayern will BVB-Talent Jamie Gittens verpflichten. Doch starke Konkurrenz aus England könnte die Pläne der Münchner durchkreuzen.

Gittens’ Vertrag in Dortmund läuft zwar noch bis 2028, doch laut aktuellen Berichten hat Manchester United bereits intensive Gespräche mit seinem Umfeld aufgenommen. Der 20-Jährige, der 2022 aus der Jugend von Manchester City nach Dortmund kam, scheint eine Rückkehr in die Premier League zu bevorzugen. Laut dem Journalisten Sacha Tavolieri plant Gittens, die Saison beim BVB zu beenden, bevor er sich im Sommer auf einen Wechsel vorbereitet. Ein Wintertransfer ist hingegen kein Thema.

Neben Manchester United sollen auch der FC Chelsea und andere englische Klubs großes Interesse am Flügelstürmer zeigen. Gittens gehört zu den Leistungsträgern beim BVB und hat mit elf Toren und fünf Vorlagen in dieser Saison eine Schlüsselrolle eingenommen – trotz der schwachen Leistungen der Mannschaft.

Für die Dortmunder könnte sich ein Verkauf des Talents finanziell auszahlen, insbesondere falls die Qualifikation für die Champions League verpasst wird. Mit einer Ablöse von bis zu 100 Millionen Euro wäre er einer der wertvollsten Transfers der Vereinsgeschichte.

Dortmund will Gittens ins Ausland verkaufen

Der FC Bayern hat die Entwicklung von Gittens allerdings weiterhin genau im Blick. Vor allem die Situation um Leroy Sané könnte die Münchner zu einem stärkeren Engagement drängen. Der Vertrag des deutschen Nationalspielers läuft im Sommer aus, und Gittens könnte als möglicher Ersatz für die Außenbahn eingeplant werden. Bayern-Trainer Vincent Kompany gilt zudem als großer Bewunderer des U21-Nationalspielers Englands.

Mit seiner Dynamik und Vielseitigkeit würde Gittens perfekt ins Anforderungsprofil der Bayern passen. Allerdings dürfte ein Transfer auch bei einem Umdenken des Spielers schwierig werden: Laut Berichten bevorzugt Dortmund einen Verkauf ins Ausland, um den Erzrivalen nicht direkt zu stärken. Somit bleiben den Münchnern bei Gittens wohl nur Außenseiterchancen.