feverpitch.de
·12 de abril de 2025
Bei Wirtz-Comeback: Bayer patzt im Titelrennen

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·12 de abril de 2025
Bayer Leverkusen hat im Titelrennen gepatzt. Beim Comeback von Florian Wirtz kam der Titelverteidiger nur zu einem 0:0 gegen Union Berlin. Florian Wirtz ließ den Kopf hängen und stützte sich mit seinen Händen auf den Knien ab. Trotz des Comebacks des Ausnahmekönners kam Bayer Leverkusen gegen Union Berlin nicht über eine enttäuschende Nullnummer hinaus – die erfolgreiche Titelverteidigung wird fünf Spieltage vor Saisonende damit immer unwahrscheinlicher. „Wir lassen zu viele Punkte zu Hause liegen. Mathematisch besteht weiter eine kleine Chance, die Wahrscheinlichkeit ist aber gesunken“, sagte Torhüter Lukas Hradecky bei Sky. Trainer Xabi Alonso spendete seinen enttäuschten Spielern Trost. Union blieb derweil zum fünften Mal nacheinander ungeschlagen.
Dass Wirtz erstmals seit Anfang März wieder dabei war, ließ die Leverkusener aufatmen. Mit dem 21-Jährigen sei Bayer „eine bessere Mannschaft. Wir brauchen ihn“, sagte Alonso. Der Spanier veränderte seine Startelf nach dem schwachen Auftritt beim Last-Minute-Sieg in Heidenheim (1:0) zwar auf drei Positionen, Wirtz saß zunächst aber auf der Bank. Ohne ihren „Unterschiedsspieler“ (Alonso), über dessen Zukunft dieser Tage einmal mehr heiß diskutiert wird, wirkte die Werkself vor der Pause jedoch zumeist ideenlos. Nach einem frühen Warnschuss von Jeremie Frimpong (1.) bissen sich die durchaus bemühten Leverkusener die Zähne an der stabilen Union-Defensive aus. Gefahr entstand nur selten.
Leverkusen wusste auch nach dem Seitenwechsel erst einmal wenig mit dem deutlichen Plus an Ballbesitz anzufangen. Erst als Wirtz nach einer guten Stunde kam, brandete Jubel auf – seine Rückkehr wirkte kurz wie eine Initialzündung für Mitspieler und Fans. Umgehend leitete der Offensivstar einen Abschluss von Exequiel Palacios ein (58.). Der Wirtz-Schwung verpuffte aber nach rund zehn Minuten wieder. Bayer leistete sich im letzten Drittel weiter zu viele Ungenauigkeiten, dazu ließ Alonsos Team immer wieder Nadelstiche der Berliner zu. Benedict Hollerbach (72.) ließ die größte Gäste-Chance liegen. Leverkusen versuchte am Ende alles, doch diesmal reichte es nicht zu einem Last-Minute-Treffer.
Foto © AFP/SID/INA FASSBENDER
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