Nur die Raute
·06 de março de 2025
Beim HSV aussortiert, in Düsseldorf gesetzt: Heyer spricht über Rückkehr

Nur die Raute
·06 de março de 2025
Moritz Heyer verließ den Hamburger SV im Winter in Richtung Fortuna Düsseldorf. Am Wochenende läuft er erstmals wieder an alter Wirkungsstätte auf. Dennoch blickt er gelassen auf das anstehende Topspiel.
Den Hamburger SV und Fortuna Düsseldorf trennen aktuell sechs Tabellenplätze, aber nur vier Punkte. Das Aufstiegsrennen ist höchst spannungsgeladen, die direkten Aufeinandertreffen daher besonders bedeutend. Für Moritz Heyer (29) birgt die Begegnung jedoch nicht nur aus sportlichen Gründen Brisanz, da er erst im Winter vom HSV zu Fortuna Düsseldorf wechselte.
Zuvor war er nach viereinhalb Jahren bei den Hansestädtern vom zum Cheftrainer beförderten Merlin Polzin (34) in die zweite Mannschaft verwiesen worden. Zuvor brachte es der flexible Defensivakteur in der laufenden Spielzeit auf nur fünf – zumeist kurz ausfallende – Pflichtspieleinsätze. In Düsseldorf gehörte er als Linksverteidiger stets der Startelf an und verpasste noch nicht eine Spielminute.
Dementsprechend blickt Heyer trotz der durchwachsenen Form seines Teams positiv gestimmt auf die Rückkehr in den Volkspark (via Bild): „In Hamburg, das wird ein sehr, sehr geiles Spiel. Da wollen wir alles in die Waagschale werfen und gewinnen.“ Obwohl die Fortuna zuletzt ihr Heimspiel gegen Fürth mit 1:2 und auch im Hinspiel dem HSV mit 0:3 unterlag, rechnet er sich Chancen aus: „Wir können auf jeden Fall mithalten, wenn wir das, was wir können, auf den Platz bringen. Dann wird es ein schönes Spiel – und hoffentlich ein erfolgreiches für uns.“
In seiner Zeit beim HSV traf Heyer insgesamt siebenmal auf die Fortuna, gewann zweimal und holte insgesamt zwei Siege. Diese gab es beide im Volksparkstadion, wo die Rheinländer zuletzt 1985 gewannen. Heyer kam in den Begegnungen als Innen-, rechter sowie linker Außenverteidiger, aber auch im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Seine Vielseitigkeit war in der Hansestadt letztlich dennoch nicht mehr gefragt. Wohl auch deshalb bleibt er recht kühl in Anbetracht des Aufeinandertreffens mit dem HSV: „Ich war viereinhalb Jahre da. Man kennt sehr viele Leute.“
Heyer wechselte im Sommer 2020 gemeinsam mit Daniel Thioune (50), der nach nicht einmal einem Jahr wieder gehen musste, aus Osnabrück nach Hamburg. Jener Thioune lotste ihn schließlich nach Düsseldorf, wo er das nachholen könnte, was er in Hamburg gleich zweimal hauchdünn verpasste, und zwar den Aufstieg in die Bundesliga.
(Photo by Frederic Scheidemann/Getty Images)
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