BVB-Bosse rechnen selbst nicht mehr mit Europa-Qualifikation | OneFootball

Mit der erneuten Niederlage gegen RB Leipzig rangiert Borussia Dortmund nur noch auf Platz elf und hat wohl die letzte Chance auf die Champions-League-Qualifikation verspielt. Intern rechnet man offenbar sogar damit, kommende Saison überhaupt nicht international zu spielen.

Bei Borussia Dortmund ist die positive Stimmung durch den Viertelfinal-Einzug in der Champions League nach nur wenigen Tagen wieder verflogen. Durch die 0:2-Niederlage gegen RB Leipzig beträgt der Abstand auf Platz vier acht Spieltage vor Schluss zehn Punkte. Selbst Platz sechs ist sieben Zähler entfernt.

Die Qualifikation für das internationale Geschäft rückt damit in weite Ferne. Den Ruhr Nachrichten zufolge planen die BVB-Bosse ohnehin schon längst damit, kommende Saison nicht europäisch vertreten zu sein. Die Planung läuft demnach bereits ohne die Mehr-Einnahmen. Auch die BVB-Akteure wollten am Samstag nichts von der Champions League wissen.

CL-Qualifikation "fast unmöglich"

"In unserer Situation müssen wir kleine Brötchen backen. Es sind immer weniger Spiele, deshalb wird es langsam unrealistisch", betonte etwa Pascal Groß: "Wir geben in jedem Spiel alles. Die erste Halbzeit war heute schwach, in der zweiten haben wir einfach die Tore nicht gemacht." Nico Schlotterbeck sprach sogar davon, dass die Champions-League-Qualifikation "fast unmöglich" sei.

"Es sind noch acht Spiele und die vorderen Teams noch vor uns. Wir müssen schleunigst punkten. Aber die Chance ist sehr gering." In eine ähnliche Kerbe schlug auch BVB-Kapitän Emre Can, der "nicht über Europa reden" wollte. Sollten die Dortmunder tatsächlich erstmals seit 2009/10 das internationale Geschäft verpassen, stünde dem BVB ein großer Umbruch bevor.

BVB droht großer Umbruch

Bereits vor Wochen war berichtet worden, dass einige Top-Stars wie Jamie Gittens, Karim Adeyemi oder Gregor Kobel den Verein verlassen müssten, um die verpassten Mehr-Einnahmen aufzufangen. Auch für Niko Kovac wäre in diesem Fall wohl nach nur wenigen Monaten in Dortmund Schluss.