BVBWLD.de
·15 de janeiro de 2025
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Nuri Sahin steht nach der desaströsen Pleite gegen Kiel massiv in der Kritik. TV-Experte Dietmar Hamann zieht ein hartes Fazit und fordert Konsequenzen für den BVB-Trainer.
Nach der 2:4-Pleite gegen Holstein Kiel steckt Borussia Dortmund in einer tiefen Krise. Das Team steht nach 17 Spielen nur auf dem 9. Platz, und die Zukunft von Trainer Nuri Sahin steht auf der Kippe. TV-Experte Dietmar Hamann übt scharfe Kritik an der Arbeit des Trainers und stellt infrage, ob der ehemalige Profi der Herausforderung gewachsen ist.
„Jetzt steckt der Karren im Dreck“, so der 51-Jährige bei Sky, der die desolate Situation des BVB nach der erneuten Niederlage in Kiel kommentierte. Der Ex-Nationalspieler macht den Trainer direkt verantwortlich und erklärt: „Wenn es nicht läuft, ist der Trainer das schwächste Glied und muss gehen.“ Hamann bemängelt, dass Sahin von Anfang an keine positive Entwicklung in der Mannschaft erzielen konnte. „Du kannst keine sechs Spieler rauswerfen. Wenn du als Trainer hingehst, muss es vom ersten Tag an laufen“, so das harte Urteil des TV-Experten.
Dabei gibt es am Dortmund-Kader grundsätzlich keine großen Ausfälle zu beklagen. Dennoch wirken die Schwarz-Gelben auf dem Platz zerfahren. „Wenn ein Windstoß kommt, dann fallen sie auseinander“, kritisierte Hamann die Abwehrleistung. Auch die Rückkehr von Schlüsselspielern wie Nico Schlotterbeck und Emre Can konnte die desolate Leistung der Mannschaft nicht stabilisieren.
Für Hamann ist Sahins mangelnde Erfahrung als Trainer ein zentrales Problem: „Borussia Dortmund ist kein Job, um zu lernen. Wenn du lernen willst, musst du in die 2. Bundesliga oder 3. Liga gehen“, so der TV-Experte weiter. Sahin, der erst im Sommer das Erbe von Edin Terzic antrat, wird vorgeworfen, den Mannschaften keinen klaren Plan zu vermitteln und keine „Zusammengehörigkeit“ erzeugen zu können.
Die Klubführung, allen voran Sportdirektor Lars Ricken, stellt sich trotz der kritischen Stimmen öffentlich hinter den Trainer. Ricken betonte nach der Niederlage gegen Kiel, dass Nuri Sahin die Mannschaft sowohl emotional als auch taktisch gut eingestellt habe. Doch Dietmar Hamann sieht das als eine Momentaufnahme: „Der Zeitpunkt ist nicht weit entfernt, dass sie etwas machen müssen“, warnt er.