CL-Halbfinale gegen PSG möglich: Mbappé macht klare Ansage | OneFootball

Mbappé steht mit Real Madrid im Viertelfinale der Königsklasse – Foto: Angel Martinez/Getty Images

„Es wäre der größte Fehler, daran zu denken“

PARIS. Zwei Dinge müssen passieren, dann sind zwei brisante Duelle vorprogrammiert: Setzen sich im Viertelfinale der Champions League sowohl Real Madrid als auch Paris Saint-Germain durch, kreuzen sich ihre Wege im Halbfinale. Es käme zu keinem geringeren Wiedersehen als dem zwischen Kylian Mbappé und seinem Ex-Klub, den er im Sommer 2024 ablösefrei Richtung Spanien verließ.

Gibt es dieses tatsächlich schon in seiner ersten Saison als Königlicher? Real muss dafür den FC Arsenal ausschalten (8. und 16. April), während PSG als klarer Favorit in die zwei Partien gegen Aston Villa geht (9. und 15. April).

Der 26 Jahre alte Superstar hält aber nichts davon, sich dieses Szenario bereits auszumalen. In Paris stellte er in einem Interview mit der Zeitung LE PARISIEN klar: „Es wäre der größte Fehler, daran zu denken. Letztes Jahr gingen alle davon aus, dass es ein Finale zwischen PSG und Real Madrid geben würde und am Ende haben wir das Finale nicht erreicht. Ich denke also nur an Arsenal, unseren Viertelfinal-Gegner, und an meine Mannschaft, Real Madrid. Wir nehmen an allen Wettbewerben teil. Wir können in diesem letzten Teil der Saison noch etwas Großes erreichen und darauf müssen wir uns konzentrieren: auf uns selbst und auf die Spiele, die vor uns liegen.“

Kylian Mbappé: „Würde ihm die Hand schütteln“

Einen Gedanken wie den eines doppelten Schlagabtauschs zwischen Real und Paris müsse man einfach „der Öffentlichkeit überlassen, den Leuten, die das Recht haben, sich zu verzetteln oder zu spekulieren. Dafür haben wir keine Zeit“, so Mbappé, dessen Abschied vom Ligue-1-Klub nicht reibungslos verlief. Mit PSG streitet er sich gerichtlich nach wie vor um viel Geld.

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Wegen des Real-Wechsels wurden seit letzten April sämtliche Überweisungen an ihn gestoppt. Es soll um 55 Millionen Euro gehen, darunter Monatsgehälter und die Zahlung eines Teils des im Mai 2022 vereinbarten Loyalitätsbonus. PSG gab hinsichtlich der Bonus-Zahlung an, man habe sich mündlich auf eine Aufhebung geeinigt, die Gegenseite forderte hingegen ihr Recht ein – und siegte im September vor einem Sportgericht. Dennoch floss offenbar auch nach dem Urteil kein Geld.

„Die Sache liegt in den Händen der Anwälte. Ich denke, das Problem wird bald gelöst sein, also mache ich mir keine Sorgen“, meinte Mbappé, der PSG-Präsident Nasser Al-Khelaïfi nach eigener Aussage im Falle eines Wiedersehens aber die Hand reichen würde: „Natürlich! Ich habe sieben Jahre lang bei PSG gespielt und hatte einige fantastische Momente. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die nur das Negative sehen. Ich weiß, wie ich für das dankbar sein kann, was mir die Menschen im Leben geben, sowohl beruflich als auch persönlich. Natürlich würde ich ihm die Hand schütteln und ich kann mir nicht vorstellen, in meine Hand zu spucken, bevor ich ihm die Hand gebe.“

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