liga3-online.de
·17 de novembro de 2024
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Nur hauchdünn und erst durch drei ganz späte Tore hat Rot-Weiss Essen eine Pokal-Blamage bei Fünftligist SV Sonsbeck am Samstag noch verhindert. Trainer Christoph Dabrowski übte im Nachgang Kritik.
Bis zur 87. Minute dauerte es, bis RWE den frühen Rückstand aus der 1. (!) Minute durch ein Tor von Lucas Brumme ausgleichen konnte. Danach legte RWE noch zwei weitere Treffer von Thomas Eisfeld (89.) und Ramien Safi (90.) nach und sprang dem Pokal-Aus damit von der Schippe. Am Ende zählt zwar nur das Weiterkommen, doch mit der Leistung war Trainer Christoph Dabrowski natürlich nicht zufrieden.
"Die erste Halbzeit war nicht akzeptabel", findet der 46-Jährige im "RevierSport" klare Worte und bemängelte vor allem die Haltung, mit der seine Mannschaft in die Partie gegangen war: "Wir waren von Anfang an nicht da. Das war komplett unbefriedigend und zu pomadig." Entsprechend deutlich sei er zur Pause geworden. "Wir hatten ja auch geile Fans von uns dabei, die uns begleitet haben. Das ist eine Verpflichtung. In unserer Situation sowieso. Da appelliert man schon an Herz und Leidenschaft."
In der zweiten Halbzeit, als RWE mit dem Rücken zur Wand stand, sei dann eine Steigerung zu sehen gewesen. "Man sieht aber, dass unsere Situation nicht einfach ist. Bei dem einen oder anderen rattert es vielleicht im Kopf. Deswegen war es für uns als Verein wichtig, dass wir eine Runde weitergekommen sind", so Dabrowski.
Ein Sonderlob sprach Essens Coach an Rios Alonso aus: "Er gewinnt jeden Zweikampf, egal ob auf einem Dorfplatz, egal ob gegen einen Landesligisten, Oberligisten oder Drittligisten. Das ist eine Haltung, die uns nach vorne bringt. Da kann sich der eine oder andere schon was abgucken." Um am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Tabellenführer SV Sandhausen etwas mitzunehmen können, wird die komplette Mannschaft diese Haltung benötigen.