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·14 de dezembro de 2024
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Simon Bartsch
14. Dezember 2024
Der FC darf in diesem Winter wieder neue Spieler verpflichten und hat auch offenbar auch recht gut zugeschlagen. Zumindest scheint Jusuf Gazibegovic sehr vielversprechend. Und der Rechtsverteidiger ist ein alter Bekannter des Trainers. Das sind die Pläne von Gerhard Struber mit Jusuf Gazibegovic.
Gerhard Struber wirkt während eines Spiels des 1. FC Köln nachdenklich.
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Mit der ersten Neuverpflichtung seit der Transfersperre scheinen die Kölner viel richtig gemacht zu haben. Zumindest ist der bisherige Karriereweg von Jusuf Gazibegovic vielversprechend und die Vorfreude bei den Fans recht groß. Und auch beim FC scheint man mit dem Transfer erwartungsgemäß sehr zufrieden zu sein. „Ich freue mich, dass es in diese Richtung gegangen ist und uns dieser Transfer geglückt ist“, sagt der Trainer, der mit dem Rechtsverteidiger schon im Juniorenbereich zusammengearbeitet hat und von daher genau weiß, was er zu erwarten hat. „Es ist ein Spieler, der sich in den letzten Jahren enorm entwickelt hat und immer schon ein unglaubliches Herz und eine unglaubliche Leidenschaft gehabt hat, sich zu entwickeln und dazuzulernen. Und das ist natürlich auch mit einem außerordentlich guten Talent gepaart“, sagt der Coach.
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Für den Trainer dürfte damit ein Wunschspieler zum FC gekommen sein. Und dementsprechend wird Struber auch sicherlich eine nicht ganz unwichtige Position bei dem Transfer eingenommen haben. „Jeder hat hier in seiner Rolle im Verein einen super Job gemacht, diesen Transfer einzutüten. Wir bekommen hier einen Spieler aus der Champions League. Und wenn nicht jeder in seiner Rolle top gehandelt hätte, dann wäre uns das nicht gelungen“, sagt der Coach. Tatsächlich wechselt ein Akteur zum FC, der noch im Januar Königsklasse spielen könnte und laut transfermarkt.de rund fünf Millionen Euro wert ist. Ein Wechsel zum FC ist also alles andere als selbstverständlich. „Es war ein richtig cooler Akt, das gemeinsam hier hinzubekommen“, so der 47-Jährige weiter.
Doch so cool der Akt auch war, er wirft natürlich perspektivisch auch Fragen in Bezug auf den Kader und die künftige Ausrichtung bei den Geißböcken auf. Denn mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wird der 24-Jährige auch die Spielzeit bekommen, die sein Werdegang verspricht. Gazibegovic ist nicht von Graz losgeeist worden, um auf der Bank Platz zu nehmen. Zwar ist Gerhard Struber kein großes Freund der Wechselei und betonte in der Vergangenheit ja auch mehrfach, dass er den gedienten Spielern eine gewisse „Treue“ halten wolle, doch auf der rechten Seite sieht der Trainer Handlungsbedarf. Und „Gazi“ scheint diese Vakanz zu schließen. „Der kann links und rechts am Flügel nach vorne und hinten einfach sehr viel bewegen“, sagt der Trainer und erkennt in seiner Neuverpflichtung „Eine Energie des Gewinnens“.
Und so wird sich Jan Thielmann wohl einer zuletzt eher ungewohnten Rolle stellen müssen. Das Kölner Eigengewächs könnte der große Verlierer der Neuverpflichtung werden. Denn auch auf anderen Positionen gibt es für den U21-Nationalspieler große Konkurrenz. Die Situation von Rasmus Carstensen wird auch nicht leichter. Also bleibt noch die Frage nach dem künftigen System. „Das Gute ist, dass Gazi sehr variabel ist. Er kann seine Aufgaben aus einer Dreierkette oder Viererkette sehr gut bewerkstelligen“, sagt Struber. „Er bringt eine Variabilität mit, um in unterschiedlichen Systemen zu fungieren.“ Eigentlich ist Struber ein Verfechter der Viererkette, die auch Gazibegovic in aller Regel gespielt hat. Doch die Umstellung auf Dreierkette hat zuletzt für mehr Sicherheit gesorgt. Viel wichtiger scheint dem Trainer ohnehin eine andere Eigenschaft: „Der hat das Herz am richtigen Fleck und versteht es eine Mannschaft auf seine Art und Weise mitzunehmen.“
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