LigaInsider
·02 de dezembro de 2024
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·02 de dezembro de 2024
Nach einem Vereinswechsel ist oftmals eine Anpassungsphase nötig. So war es auch im Fall Ermedin Demirović, der für 21 Millionen Euro vom FC Augsburg zum VfB Stuttgart wechselte und sich mit seiner neuen Rolle inzwischen immer besser zurechtfindet. Zuletzt gelang ihm ein Doppelpack beim 2:2 gegen Werder Bremen. Um die Bestform des Stürmers herauszukitzeln, wurde laut Sebastian Hoeneß am „Fitting“ für die Position gearbeitet. „Von Augsburg zu uns, das sind einfach unterschiedliche Spielideen. Komplett ohne Wertung, aber das ist einfach eine andere Rolle, die er einnehmen muss. Es ist ein ganz normaler Anpassungsprozess. Da ist er auch offen mit umgegangen“, führte Stuttgarts Trainer am Montag aus. Der Feinschliff im Hintergrund sollte schließlich Früchte tragen, wie Hoeneß beobachtete. „Er hat jetzt wirklich ein richtig gutes Spiel gemacht. Er hat unter anderem die Chancen von Vagnoman und Woltemade mit initiiert“, so der Coach, der festhielt: „Dann kommst du auf einige richtige Qualitätsaktionen. Auch gegen Bochum (11. Spieltag, 2:0) hat er ein Tor eingeleitet.“
Das Gesamtpaket Demirović funktioniert also inzwischen so, wie es anfangs gedacht war. „Da kommen jetzt einfach immer mehr Aktionen, auch neben seinen Toren. Das ist ein Entwicklungsprozess, den er durchläuft und der sehr erfreulich ist.“ An zu wenig Bereitschaft habe es beim 26-Jährigen ohnehin nie gelegen. „Er gibt uns Energie, weil er sehr viel läuft und er muss auch viel spielen gerade“, gab Hoeneß mit Blick auf die Ausfallliste zu Protokoll. „Er spielt immer mit dem gleichen Einsatz: Tore, Mentalität, gutes Pressingverhalten. Das ist schon mal wertvoll und wenn jetzt die anderen Dinge noch dazu kommen, wird das Ding richtig rund.“ Ob Demirović im Pokalspiel gegen Regensburg erneut von Beginn an zum Einsatz kommt, bleibt offen. Hoeneß wolle auf „Frische“ setzen und weitere Verletzungen natürlich vermeiden.
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