liga3-online.de
·29 de novembro de 2024
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Alemannia Aachen hält einen Vorsprung von drei Punkten gegenüber der Abstiegszone. Nun folgt das Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück (Sonntag, 13:30 Uhr). Cheftrainer Heiner Backhaus warnte vor dem Tabellenletzten, der trotz aktueller Krise immer noch die Qualität eines Zweitliga-Absteigers mitbringen würde. Und gerade ein angeschlagener Boxer sei gefährlich.
An der Bremer Brücke wird es laut werden, wenn Alemannia Aachen zu Gast beim VfL Osnabrück sein wird. Am Sonntag kommt es zum wichtigen Duell zweier Teams, die um den Klassenerhalt in dieser Saison kämpfen werden. "Das wird ein sehr schwieriger Gegner, ein Zweitliga-Absteiger mit wahrscheinlich vollem Stadion", hielt Alemannia-Coach Heiner Backhaus daher auch bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag fest. "Sie sind in einer schwierigen Situation. Solche Momente bergen die große Gefahr, dass eine Trotzreaktion entsteht. Darauf müssen wir vorbereitet sein."
Die Tabellensituation sei keinesfalls so, dass Aachen an der Bremer Brücke im Vorbeigehen drei Punkte mitnehmen wird. "Wir müssen dahin fahren und wissen, dass sie um ihr Leben rennen werden. Das wird ein richtungsweisendes Spiel für beide Vereine", so Backhaus. Denn mit einem Erfolg in Osnabrück könnte Aachen den Vorsprung vor einem direkten Konkurrenten auf satte zwölf Punkte ausbauen. Im Umkehrschluss bekäme der VfL wohl neue Luft, wenn sie die Aachener schlagen würde. "Daher gibt es nichts zu babbeln oder zu plappern", legte sich Backhaus fest.
Aachen will die Mannschaft sein, die "stärker am Tau zieht". Dazu hatte der Cheftrainer unter der Woche untypische Entscheidungen getroffen, indem er die Reservisten seines Teams in eine zweite Trainingsgruppe steckte. "Wir sind jetzt in einer ganz entscheidenden Phase der Saison, in der wir genau wissen, wo wir stehen. Wir haben jedem Spieler eine Chance gegeben", fasste Backhaus zusammen. Nun habe sich ein gewisser Stamm herauskristallisiert, was auch völlig normal sei. "Die Effizienz ist im Training auch einfach viel geringer, wenn du mit 35 Mann trainierst", schob Backhaus nach.
Und gerade das Stichwort 'Effizienz' sei etwas, das den Aachener Coach rund um die Uhr beschäftigt. "Wir wollen nicht jammern, aber natürlich haben wir ein Problem mit unserer Effizienz vor dem Tor. Das sieht jeder, das sieht ein Blinder. Also müssen wir es noch mehr trainieren", erklärte Backhaus angesichts von erst 14 Saisontoren – und dann halt eben in einer kleineren Trainingsgruppe, damit sich nicht zehn Offensivspieler auf den Füßen stehen. Große Veränderungen im Kader wird es daher in Osnabrück wahrscheinlich auch nicht geben. Mit Leroy Zeller, Sascha Marquet und Julian Schwermann fallen drei Akteure krankheitsbedingt aus.