Ex-Co-Trainer verrät: Darum hatte Ronaldo bei United keine Chance | OneFootball

Es ist mittlerweile schon fast zwei Jahre her, dass Cristiano Ronaldo Manchester United verlassen hat. Damals verließ der Superstars United, da er sich nur wenige Monate nach Ankunft von Trainer Erik ten Hag mit eben diesem zerstritten hatte.

In einem exklusiven Interview mit dem englischen 'Telegraph' hat sich der ehemalige Assistens-Trainer nun dazu geäußert, wieso CR7 bei Manchester United nie wirklich durchgestartet sei.

Steve McClaren, der mittlerweile als Nationaltrainer Jamaicas tätig ist, stärkt seinem ehemaligen Chef im Interview den Rücken: "Ich konnte an seiner [Ten Hags] Herangehensweise nichts aussetzen. Er hat es wirklich sehr gut gemacht. Ich habe zu dem Zeitpunkt gesagt, dass er der richtige Mann ist. Das hat die Art und Weise gezeigt, wie er mit [dem Abgang von Cristiano] Ronaldo umgegangen ist."

Ten Hag habe damals keinem Spieler einen Sonderstatus gegeben, alle hätten sich an den gleichen Maßstäben messen müssen, so McClaren weiter. "[Ten Hag] kam mit festen Standards. Feste Regeln. Festgelegte Spielweise. Und wenn man nicht rannte, spielte man nicht. Er war da sehr streng."

Diesen Regeln habe sich auch Ronaldo unterwerfen müssen. McClarens' Meinung nach haben andere Trainer vor ten Hag probiert, ihr System um Ronaldo herum zubauen - dies habe oft nicht funktioniert. Der Niederländer hingegen habe dies nicht für nötig erachtet und sich stattdessen auf andere Spieler konzentriert.

"Er hat sich Ronaldo vorgenommen, und das völlig zu Recht ... Disziplin war wichtig, Standards waren wichtig, Verhalten war wichtig." - Cristiano Ronaldo & Erik ten Hag, das sind zwei Welten die bei Manchester United aufeinandergeprallt sind und am Ende auch scheinbar einfach nicht zusammengepasst haben.