FCBinside.de
·18 de abril de 2025
Fabrizio Romano über Bayern-Schock: „Nicht mal Nagelsmann wusste es“

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·18 de abril de 2025
Fabrizio Romano ist weit mehr als ein Transferexperte. Mit „Here we go“ wurde er zur verlässlichsten Quelle im Weltfußball. Doch eine Enthüllung veränderte seine Karriere entscheidend – und erschütterte die Bundesliga wie kaum eine zuvor: der Rauswurf von Julian Nagelsmann beim FC Bayern.
In einem Interview bei der YouTube-Serie A Guest and a Half von Sofascore sprach Romano offen über seine Arbeitsweise – und die Schattenseiten eines Berufs, in dem Timing, Vertrauen und Verantwortung über allem stehen.
„Heutzutage ist das Schwierigste nicht, die Nachricht zu bekommen“, so Romano. „Sondern zu entscheiden, wann man sie teilt.“ Als er die Information bekam, dass der FC Bayern Julian Nagelsmann trotz Tabellenführung entlassen werde, glaubte er selbst zunächst nicht daran.
„Ich bekam den Anruf: ‚Es passiert jetzt.‘ Ich habe es nicht geglaubt. Es dauerte Stunden, es zu bestätigen. Dann habe ich es gepostet – und die Reaktion war explosionsartig.“
Die Bombe platzte, bevor selbst Julian Nagelsmann davon wusste. „Nicht einmal er wusste es vorher – er las es online. Hasan Salihamidžić war außer sich.“
Die Szene ging viral – und auch Lothar Matthäus reagierte schockiert: „Wie ist es möglich, dass ein Italiener das vor der deutschen Presse erfährt?“ Für Romano ein besonderer Moment: „Das bedeutete mir viel. Es zeigte, wie weit ich gekommen war.“
Romano begann seine Karriere mit 17 Jahren – ohne Redaktion, ohne Team. Nur ein Blog und ein Handy. Als ihm jemand aus dem Umfeld von La Masia den Wechsel von Mauro Icardi zu Sampdoria steckte, war er der einzige mit der Story. „Dieser Moment hat alles verändert.“
Bis heute arbeitet Romano komplett allein – kein Redaktionsteam, keine Agentur. „Nur so kann ich unabhängig bleiben.“
Sein Fußballinstinkt? Italienisch geprägt, Neapel-infiziert. „Ich bin mit Cannavaro, Maldini, Baresi und Costacurta aufgewachsen. Selbst die durchschnittlichen Verteidiger waren exzellent. Das ist meine DNA.“