
LigaInsider
·05 de maio de 2025
FC Bayern München: Sané-Poker geht in die Verlängerung

LigaInsider
·05 de maio de 2025
Eigentlich schien bei Leroy Sané alles klar. Eine Vertragsverlängerung beim FC Bayern stand laut Sportvorstand Max Eberl kurz vor dem Abschluss. Der neue Vertrag bis 2028 sollte mit reduzierten Bezügen – ohne Unterschriftsprämie – abgeschlossen werden. Doch daraus wird vorerst nichts: Sané hat kurzfristig seinen Berater gewechselt, was die Vertragsverhandlungen in eine neue Richtung lenkt. Nach Sky-Informationen war der 29-Jährige mit dem ausgehandelten Gesamtpaket unzufrieden. Besonders der Verzicht auf eine Signing Fee – wie sie etwa Alphonso Davies oder Jamal Musiala erhalten haben – sorgte für Unmut. Während der Verein auf Sanés Gehaltsverzicht setzte, pocht der Flügelspieler nun auf finanzielle Gleichbehandlung mit seinen Kollegen. Seit kurzem wird Sané von Pini Zahavi vertreten – eine Personalie, die bei den Bayern-Bossen für Verwunderung sorgt. Präsident Herbert Hainer sieht den Wechsel zwar nicht als problematisch, dennoch will der Klub vorerst keine Nachbesserung am Angebot vornehmen. Zunächst sollen Zahavis Forderungen abgewartet werden.
Sané selbst kann sich weiterhin einen Verbleib beim Rekordmeister vorstellen – allerdings nur „unter marktgerechten Bedingungen“. Sollte keine Einigung erzielt werden, rückt ein Wechsel in die Premier League in den Fokus. Sky nennt den Arsenal sowie Chelsea FC als mögliche Ziele. Beide Klubs gelten als interessiert, Letzterer könnte durch einen möglichen Abgang von Christopher Nkunku Platz schaffen. Wie es nun weitergeht? In Kürze sollen Gespräche zwischen Zahavi und der Bayern-Führung stattfinden. Beide Seiten wollen laut Sky zügig Klarheit. Nur: Der einfache Weg zur Verlängerung ist mit dem Beraterwechsel vom Tisch. Zur ursprünglichen Meldung vom 5. Mai 2025:
Es schien alles klar: Leroy Sané sollte seinen Vertrag beim FC Bayern München verlängern, die Gespräche mit dem Verein galten als weit fortgeschritten, Details wie Vertragslaufzeit (drei Jahre) und Gehalt (10 Millionen Euro plus bis zu 5 Millionen Euro Boni) waren bereits mündlich vereinbart. Doch nun sorgt ein unerwarteter Schritt des Offensivspielers für eine brisante Wendung. Wie BILD berichtet, hat sich Sané überraschend von seinem bisherigen Berater Christian Schmid getrennt – und sich dem bekannten Star-Agenten Pini Zahavi angeschlossen. Dieser Name hat an der Säbener Straße einen durchaus zweifelhaften Ruf: Zahavi begleitete einst den ablösefreien Abschied von David Alaba und forcierte später auch den Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Barcelona. Ehrenpräsident Uli Hoeneß bezeichnete ihn als „Piranha“. Mit Zahavi an seiner Seite scheinen nun plötzlich wieder alle Optionen offen – auch ein Abschied. Der neue Berater ließ gegenüber BILD verlauten: „Es stimmt. Leroy Sané hat sich unserer Agentur angeschlossen und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zum FC Bayern und den handelnden Personen. Wir freuen uns auf die kommenden Gespräche.“ Für Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund könnte der Vorgang ein herber Rückschlag sein. Beide hatten mit Sané fest für die kommende Saison geplant, zumal der 29-Jährige sportlich zuletzt stark auftrumpfte und sich in der Rückrunde zum Leistungsträger entwickelte. Nun aber steht wieder ein großes Fragezeichen hinter seiner Zukunft. Laut BILD soll der neue Poker um Sané bereits begonnen haben – womöglich mit dem Ziel, ein höheres Gehalt oder einen Wechsel (u. a. Arsenal und Liverpool galten als interessiert) zu forcieren.