Miasanrot
·16 de novembro de 2024
Miasanrot
·16 de novembro de 2024
Bei Mala Grohs wurde ein bösartiger Tumor diagnostiziert. Der FC Bayern München ist wohl an Jonathan David interessiert, Jamal Musiala deutet Zeitpunkt für Entscheidung an und vieles mehr.
Wo ist Presse, wo ist Rummel, wo wird immer diskutiert? Beim Stern des Südens natürlich. In unserem Round-Up-Format wollen wir euch jeden Morgen um 6 Uhr* über das Wichtigste zum FC Bayern München informieren – und geben dem Ganzen mit unserer eigenen Art einen individuellen Touch.
Bei Mala Grohs wurde ein bösartiger Tumor diagnostiziert. Das gab der FC Bayern am Samstag bekannt. „Die Erkrankung ist eine Herausforderung, von der ich nicht gedacht hätte, dass ich sie einmal bewältigen muss“, sagte die 23-Jährige in einer Videobotschaft auf den Kanälen des FCB: „Aber ich bin sicher, dass ich es mit der Hilfe, die ich jetzt von allen Seiten bekomme, schaffe und wieder ganz gesund werde. Ich bin bei den Ärztinnen hier in München in den besten Händen und kann auf die Unterstützung meines Teams und des Vereins absolut zählen.“
Der amtierende Meister hat im Zuge der Veröffentlichung der Diagnose auch bekanntgegeben, dass der Vertrag von Grohs vorzeitig um eine Saison bis zum 30. Juni 2026 verlängert wird. „Sie wird von uns alle Unterstützung bekommen, das wollten wir unter anderem auch mit der Vertragsverlängerung zum Ausdruck bringen“, erklärte Direktorin Bianca Rech: „Wir wünschen Mala viel Kraft und von ganzem Herzen einen bestmöglichen Genesungsverlauf.“
Für die Frauen des FC Bayern München nimmt diese Saison mit Blick auf die Ausfälle und die Schwere der Rückschläge langsam absurde Züge an. Sportlich wird Neuzugang Ena Mahmutovic nun die Chance bekommen, Grohs zu ersetzen. Die 20-Jährige kam im Sommer vom MSV Duisburg und gilt als eines der größten Talente im Tor.
Auch die Miasanrot-Redaktion wünscht Mala Grohs auf diesem Weg eine möglichst schnelle und vollständige Genesung.
Head of Impressum bei Miasanrot
Miasanrot ist ein Projekt, das ich neben meinem Beruf als Sportjournalist stemme. Mein ambitioniertes Ziel ist es, euch Formate wie dieses und Analysen rund um den FC Bayern jeden Tag zu liefern. Um das umsetzen zu können, muss ich aber meine Arbeit für andere Medien reduzieren – was wiederum weniger Einnahmen bedeutet. Es liegt entsprechend in eurer Hand, wie regelmäßig dieses Format und andere tiefergehende Analysen sowie der Podcast erscheinen können.
Es wird Tage geben, an denen das Round-up aussetzen muss und es auch keinen anderen Content gibt. Je mehr Einnahmen Miasanrot aber hat, desto unwahrscheinlicher sind diese Unregelmäßigkeiten. Wir wollen die Berichterstattung bewusst anders angehen. Weg von Tempo, Boulevard und Wechselhaftigkeit – hin zu Qualität und Kontinuität. Dafür brauchen wir euch. Alle Informationen dazu, wie ihr uns unterstützen könnt und warum ihr das tun solltet, findet ihr hier.
Der FC Bayern München zeigt nach Informationen von Sky Interesse an Jonathan David. Der Stürmer des Lille OSC stand in der Vergangenheit laut verschiedenen Medien bereits im Fokus des Rekordmeisters, wäre im kommenden Sommer aber ablösefrei zu haben.
Laut dem Pay-TV-Sender gehe die Tendenz des 24-Jährigen recht klar in Richtung Abschied. Bisher scheint das vermeintliche Interesse der Bayern aber noch recht dünn zu sein. Aus dem Bericht geht lediglich hervor, dass der kanadische Nationalstürmer auf einer „Liste“ stehe. Wie groß diese ist, wie viele Spieler darunter wirklich akut und konkrete in Frage kommen, ist aber komplett offen.
David ist dennoch ein interessanter Spielertyp. Seine Stärken liegen im Kombinations- und Laufspiel. Einerseits ist er technisch stark genug, um sich auf engem Raum zu behaupten und die Bälle klug zu verteilen. Andererseits verfügt er über einen sehr explosiven Antritt, der ihm bei Tiefenläufen entgegenkommt.
Der Stürmer ist physisch stark, allerdings keine klassische Neun, die von Flanken und Zuspielen in den Strafraum lebt. David präsentiert sich weiträumiger. Auch gegen den Ball ist er sehr aktiv, aggressiv und clever.
Interessant macht ihn zudem, dass er bei Lille sehr konstant spielt. In der Saison 2021/22 erzielte David in 48 Einsätzen 19 Tore, in der Spielzeit darauf waren es schon 26 Treffer und vier Assists in 40 Partien. Auch in der abgelaufenen Saison erzielte er immerhin 26 Tore und steuerte neun Vorlagen in 47 Spielen bei.
In der aktuellen Saison kommt er nach 19 Partien schon wieder auf 13 Treffer und zwei Assists. In der Champions League erzielte er bisher sechs Tore in vier Quali- und vier Liga-Spielen – darunter der Siegtreffer gegen Real Madrid, ein Doppelpack beim 3:1 gegen Atlético und das Tor beim 1:1 gegen Juventus.
David hat nachgewiesen, dass er ein sehr gutes Niveau hat. Noch nicht nachgewiesen hat er, ob er es in einem Topteam mit deutlich mehr Ballbesitz und engeren Räumen kann. Doch das Risiko wäre bei einem ablösefreien Transfer wohl überschaubar. Laut Sky sind die Bayern aber längst nicht der einzige Topclub mit Interesse.
Jamal Musiala hat im Gespräch mit dem RND angedeutet, wann er seine Entscheidung hinsichtlich einer Vertragsverlängerung beim FC Bayern treffen möchte. „Für mich ist es wichtig, fit zu bleiben und meine Leistungen zu bringen, bis ich ein bisschen Zeit habe, um runterzufahren“, sagte der 21-Jährige: „Dann kann ich mir Zeit nehmen, um über alles nachzudenken. Ich glaube, in der Winterpause werden wir mehr wissen.“
Sein Vertrag in München läuft 2026 aus. In den letzten Wochen schien sich eine positive Tendenz abzuzeichnen. „Ich bin glücklich, wo ich bin“, sagte Musiala unter anderem zuletzt. Wie Sky erfahren haben will, winkt dem Angreifer eine ordentliche Gehaltserhöhung.
Von einem Sprung von etwa acht Millionen Euro auf 20 bis 25 Millionen Euro pro Saison ist die Rede. Damit stünde Musiala gemeinsam mit Harry Kane auf der obersten Stufe der Hierarchie.
Der Protest der Fanszene des FC Bayern München zeigt Wirkung: Nachdem diese wegen zu hoher Ticketpreise im Champions-League-Spiel gegen Donezk auf Schalke einen Boykott initiiert hatte, konnte man die Verantwortlichen des Rekordmeisters hinter verschlossenen Türen dazu bewegen, das Gespräch mit den Ukrainern zu suchen.
Wie am Freitag offiziell verkündet wurde, wurden die günstigsten Ticketpreise für Stehplätze nun von 52 auf 26 Euro gesenkt, während die günstigsten Sitzplätze 45 statt 105 Euro kosten.