FC Bayern – News: Mathys Tel, Leroy Sané und Co. – wie groß wird der Offensiv-Umbruch wirklich? | OneFootball

Der FC Bayern München steht vor einem interessanten Transfersommer – gerade in der Offensive gibt es aber einige Fragezeichen. Außerdem in den News und Gerüchten: Tel doch vor Abgang? Urbig-Transfer fix und Müller weiter vage.

Wo ist Presse, wo ist Rummel, wo wird immer diskutiert? Beim Stern des Südens natürlich. In unserem Round-Up-Format wollen wir euch jeden Morgen um 6 Uhr* über das Wichtigste zum FC Bayern München informieren – und geben dem Ganzen mit unserer eigenen Art einen individuellen Touch.

Das Thema des Tages: Was passiert mit Mathys Tel – und der Offensive insgesamt?

Jonas Urbig ist zum FC Bayern München gewechselt. Ein Transfer, der strategisch sinnvoll ist. Auch um die Prioritäten in der Kaderplanung deutlich zu machen.

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Warum im Sommer einen neuen Torhüter verpflichten, wenn man doch im Winter Urbig holte? Für den FCB schlappe sieben Millionen Euro wurden dafür nach Köln überwiesen.

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Geld ausgegeben, aber auch Geld eingespart, wenn man die Rechnung aufmacht, wie viel echte Weltklasse zwischen den Pfosten im Sommer wohl gekostet hätte. Ob das sportlich ein Erfolg wird, sei dahingestellt. Doch die Priorität liegt nun mal auf dem Feldspielerkader, wo die großen Investitionen erwartet werden. Schon jetzt aber ist es interessant, auf die Situationen jener Protagonisten zu schauen, die Platz für Neues machen könnten.

Was wird aus Mathys Tel, Thomas Müller und Leroy Sané? Und will man oben drauf noch mindestens einen aus Kingsley Coman und Serge Gnabry anbieten? Argumente für einen Verkauf oder die Nicht-Verlängerung des Vertrags gibt es bei allen. Bei Müller mit dem Unterschied, dass er zu Recht selbst entscheidet, ob er seine aktuelle Rolle noch ein Jahr länger ausüben möchte oder die Fußballschuhe an den Nagel hängt.

Weiter Unklarheit bei Wirtz

Leroy Sané hingegen würde dem Vernehmen nach gern in München bleiben, rechtfertig sein hohes Gehalt aber zuletzt nicht gerade mit Leistungen – auch dann nicht, wenn er eine deutliche Reduzierung der Bezüge annehmen würde. Und Mathys Tel? Der scheint ersten Gerüchten nach so langsam zu realisieren, dass er in München wohl eher nicht den nächsten Entwicklungsschritt gehen wird.

Das wären immerhin drei Plätze in der Offensive, die es bereits neu zu besetzen gilt. Darunter mit Sané einen Spieler, der in jeder Saison viele Minuten sammelt. Auf dem Papier hätte man Platz für eine Rückkehr von Paul Wanner und dessen ersten echten Anlauf beim FCB. Auch Neuzugang Tom Bischof begann seine Karriere vielversprechend als Offensiver Mittelfeldspieler. Mit seiner bereits gesammelten Erfahrung wären ihm hier einige Minuten zuzutrauen.

Der Hauptfokus dürfte aber weiter darauf liegen, Florian Wirtz an die Säbener Straße zu holen. Ende letzten Jahres berichtete der kicker, dass der Offensivspieler noch ein weiteres Jahr in Leverkusen bleiben werde. Seitdem passierte … nichts. Die Werkself dementierte, Wirtz selbst zeigt sich zurückhaltend.

In Leverkusen herrscht noch Unklarheit für die kommende Saison. Auch die Zukunft von Xabi Alonso wird breit diskutiert. Klar ist: Um zu erahnen, dass Wirtz das vom Aufsichtsrat freigegebene Transferbudget nahezu allein aufbrauchen würde, braucht man keine konkreten Zahlen. Wäre Wirtz diese Ausgaben dennoch wert? Absolut.

FC Bayern muss bei Wirtz alle Karten auf den Tisch legen

Schlechte Auftritte kennt der 21-Jährige kaum noch. Es ist bemerkenswert, wie sehr er ein in vielen Belangen zur Vorsaison schwächeres Leverkusen nach oben hievt. Für einen solchen Unterschiedspieler muss der FC Bayern alle Karten auf den Tisch legen.

Selbstredend wird genau diese Unbekannte aber auch den kommenden Transfersommer prägen und solange blockieren, bis Klarheit herrscht. Das ermöglicht die Gefahr eines Kontrollverlustes. Gut möglich, dass man den einen oder anderen Transfer kurzfristiger tätigen muss, als ursprünglich geplant.

Es ist ein Drahtseilakt für die Münchner. Denn dass die Offensive einen neuen Anstrich benötigt, ist offensichtlich. Gleichzeitig wird es auch im kommenden Sommer nicht so leicht, gut bezahlte Angreifer wie Gnabry oder Coman abzugeben. Und vielleicht wird man es sich auch gar nicht leisten können oder wollen, die Offensive in derart großem Stil umzubauen.

Wie wahrscheinlich ist es, dass man drei bis vier Vielspieler verkauft? Ein gezielter Umbruch dürfte der Weg sein, den die Münchner eher einschlagen werden. Ein Umbruch, der auch die Zukunft von Max Eberl und Christoph Freund maßgeblich beeinflussen wird.

*Eigenwerbung

Justin Kraft

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FC Bayern – Gerücht: Gespräch mit Mathys Tel soll geplant sein

Bei Mathys Tel könnte es zeitnah zu einer Entscheidung über seine Zukunft kommen. Laut einem Bericht von Sky soll es noch diese Woche ein Gespräch zwischen der Spielerseite und den Verantwortlichen des FC Bayern geben.

Zuletzt saß der Franzose dreimal über 90 Minuten auf der Bank. Bisher bekannte sich Tel immer zu den Münchnern und es schien alles darauf hinzudeuten, dass er sein Glück weiterhin beim FCB versucht. Nun aber könne es erstmals zu einer Wende kommen, so der Pay-TV-Sender.

Mehrere Medien berichteten zuletzt, dass Tel zahlreiche Leihangebote, aber auch einige Interessenten für einen festen Transfer habe. Im Gegenzug soll der FC Bayern mit einem Transfer von Christopher Nkunku vom FC Chelsea liebäugeln. Es könnten also noch spannende letzte Transferfenster-Tage werden.

FC Bayern – News: Thomas Müller und der FCB „nicht mehr trennbar“

Thomas Müller hat im Interview mit Sport1 vage über seine Zukunft gesprochen und abermals bekräftigt, dass diese ziemlich unklar sei. So gab es in der Vergangenheit immer wieder Gerüchte, dass der Angreifer in anderer Funktion beim FC Bayern weitermachen könne.

„Ob ich irgendwann in einer offiziellen Funktion für den FC Bayern arbeiten werde, das steht in den Sternen“, sagte Müller dazu: „Fest steht auf jeden Fall, dass wir nicht mehr trennbar sind.“ Er sei „kein Fan von Überplanungen“. Egal, was er jetzt plane, „meistens kommt das Leben dazwischen. Man muss ein gutes Maß finden aus positiven und konstruktiven Gedanken. Man sollte sich auf keinen Fall auf etwas zu sehr festlegen“.

Max Eberl hatte zuletzt angekündigt, dass Müller selbst über seine Zukunft entscheiden werde. Man brauche mit dem Routinier „nicht großartig zu verhandeln. Wenn er Lust hat weiterzumachen, werden wir uns tief in die Augen schauen und dann wird es weitergehen“, sagte der Sportvorstand. Angst vor einem möglichen Karriereende hat Müller aber nicht: „Ich erwarte von mir schon, mit der neuen Situation dann klarzukommen.“

Bisher absolvierte der Weltmeister von 2014 und zweimalige Champions-League-Sieger 733 Pflichtspiele für die Münchner.

FC Bayern – News: Jonas Urbig wechselt zum FCB

Der Transfer von Jonas Urbig zum FC Bayern ist offiziell. Das bestätigten die Münchner am Montagabend. Der Torwart hat einen Vertrag bis 2029 unterschrieben. Sieben Millionen Euro und erfolgsabhängige Bonuszahlungen von bis zu drei Millionen Euro sollen laut verschiedenen Medien an den 1. FC Köln geflossen sein.

„Er ist einer der vielversprechendsten jungen Torhüter im deutschen Fußball, sehr ehrgeizig und hat riesiges Potenzial“, wird Christoph Freund vom Rekordmeister zitiert. „Mein Ziel ist es, jeden Tag professionell an mir zu arbeiten und mich in unserer Torwart-Gruppe, um Manuel Neuer beständig weiterzuentwickeln“, ergänzte Urbig selbst.

Interessant: Laut der tz soll Neuer anders als bei Nübel damals bereit sein, sich Spielzeit mit Urbig zu teilen. Er habe den Transfer des Kölners ausdrücklich befürwortet.

In der 2. Bundesliga absolvierte der 21-Jährige bereits 60 Spiele. Außerdem kam er achtmal für die U21 des DFB zum Einsatz. Hier geht es zu unserem Scouting Report.

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