Guardiola stichelt gegen Amorim und Man United | OneFootball

Pep Guardiola bekam einen ersten Vorgeschmack auf den neuen United-Trainer Ruben Amorim, als seine Mannschaft am Dienstagabend gegen die Taktik des portugiesischen Trainers nicht überzeugen konnte und mit 1:4 verlor. Stars wie Erling Haaland und Matheus Nunes standen nach der enttäuschenden Niederlage in der Kritik - ersterer versäumte es, einen Elfmeter zu verwandeln, der Manchester City noch einmal heran gebracht hätte.

Für City war es die dritte Pflichtspiel-Niederlage in Folge, nachdem man zuvor bereits gegen Tottenham Hotspur (EFL Cup) und Bournemouth (Premier League) den Platz als Verlierer verlassen hatte.

Guardiola, der nach der Niederlage seiner Mannschaft in Lissabon sichtlich frustriert war, verschwendete keine Zeit, um gegen seinen neuen Rivalen Amorim und die Red Devils zu sticheln. "Wir werden in der Premier League und vielleicht auch im FA-Cup zwei Mal auf sie treffen", sagte er nach der Sporting-Pleite über United. "In der Champions League ist das nicht möglich", ergänzte er süffisant.

Nach dem schlechtesten Premier-League-Ergebnis aller Zeiten hat United in dieser Saison keinen Platz in der Champions League erreicht. Durch den Sieg im FA-Cup-Finale gegen City qualifizierte man sich jedoch für die Europa League.

City-Star Bernardo Silva machte nach einer langen Nacht in Lissabon seine Gefühle deutlich und behauptete, der Klub befinde sich nach seiner jüngsten Formkurve an einem "dunklen Ort". Guardiola wies diese Äußerungen jedoch schnell zurück und behauptete, dass seine Mannschaft gegen Sporting gut gespielt habe.

"Ich stimme nicht mit ihm überein. Wir befinden uns nicht auf der dunklen Seite", sagte er nach dem Spiel zu Reportern. "Gegen Bournemouth haben wir wirklich schlecht gespielt, aber hier waren wir wirklich gut. Das Einzige, was wir bedauern, ist, dass wir das dritte und vierte Tor kassiert haben - die Elfmeter waren nicht nötig."

"Wir wussten von Anfang an, dass es eine harte Saison werden würde, und so ist es nun einmal. Ich mag es, ich liebe es, ich will mich dem stellen und meine Spieler mitreißen. So ist das Leben. Wir machen weiter."

"Was sollen wir tun? Wir fahren zurück nach Manchester und bereiten uns auf das Spiel in Brighton vor. Ich werde nicht aufgeben, das ist sicher."

Amorim wiederum gab sich nach dem Spiel bedächtig und teilte mit: "Was ich Ihnen sagen kann, ist, dass dies nichts Besonderes bedeutet. Sie dürfen daraus nichts ableiten. Wir können nicht eine Realität in eine andere übertragen. Manchester United kann nicht so spielen, wie wir es tun, und wir werden uns anpassen müssen."