„Habe meine Familie und Freunde mit Trikots ausgestattet“ | OneFootball

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SV Werder Bremen

·11 de janeiro de 2025

„Habe meine Familie und Freunde mit Trikots ausgestattet“

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Am 16.01.2024 wechselte Julian Malatini zum SV Werder Bremen (Foto: W.DE).

Julian Malatini und sein erstes Jahr bei Werder

Fast auf den Tag genau ist Julian Malatini seit einem Jahr beim SV Werder. Vom argentinischen Erstligisten Defensa y Justicia in der Wintertransferperiode 2024 zu den Grün-Weißen gewechselt, traf der Abwehrspieler direkt bei seinem ersten Einsatz zum 3:1-Endstand gegen den SC Freiburg. Es folgten insgesamt 19 weitere Pflichtspiele und ein weiterer Treffer, beim wilden 4:3 in Hoffenheim, in dieser Hinrunde. Wie er sein erstes Werder-Jahr und den ersten Schnee erlebt hat, erklärt der 23-Jährige bei WERDER.DE.


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Insgesamt 20 Pflichtspiele stand Malatini bisher für den SVW auf dem Platz (Foto: W.DE).

Der erste Schnee: Was für viele Werder-Fans in und um die Hansestadt beste Kindheitserinnerungen hervorrufen dürfte, ist für einen zu dem Zeitpunkt 22-Jahre alten Argentinier ein fast schon magischer Moment, wie Julian Malatini mit leuchtenden Augen erzählt: „Ich war gerade einmal einen Tag in Bremen und als ich am nächsten Tag aufgewacht bin, war alles voller Schnee. So schön hat die Stadt mich hier empfangen (lacht). Ich bin an diesem Tag spazieren gegangen und es sah alles sehr schön aus, ich habe aber auch eine ganze Weile gebraucht, um mich an die Klima- und Wetterumstellung zu gewöhnen.“

Eingewöhnungszeit, die Malatini auf dem Platz zumindest nicht brauchte, als er sein Debüt am 19. Spieltag im Heimspiel gegen den SC Freiburg in der 91. Minute nach seiner Einwechslung feierte und nur zwei Zeigerumdrehungen später ein zu kurz geratenes Rückspiel von Attila Szalai ausnutzte, um Keeper Noah Atubolu zu umkurven und zum 3:1-Endstand zu treffen - märchenhaft für den Argentinier: „Das war definitiv der schönste Moment in meinem ersten Jahr bei Werder, einfach unglaublich“, erinnert sich Malatini zurück. Es folgten 19 weitere Pflichtspieleinsätze für die Grün-Weißen, wo der Verteidiger mit seiner Dynamik und Robustheit durchaus zu überzeugen wusste. Eine große Umstellung von der argentinischen ersten Liga in die Bundesliga war es für ihn trotzdem. „Ich habe die Umstellung schon gemerkt“, verrät der 23-Jährige. „In der Bundesliga werden nur sehr wenige Fehler gemacht. Ich habe versucht, mich schnell an das Tempo anzupassen und glaube, dass ich mich auch von Spiel zu Spiel gesteigert habe.“

"Bin ihm dafür sehr dankbar"

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Nelson Valdez stand Malatini in der Anfangszeit zur Seite (Foto: nordphoto).

Dabei stand ihm ein südamerikanischer Landsmann von Anfang an mit Rat und Tat zur Seite: U23-Co-Trainer Nelson Valdez. „Ich bin ihm dafür sehr dankbar“, betont Malatini und fügt an: „Er hat mir geholfen, mich schnell im Club und auch in Bremen zurechtzufinden. Ich war ein paar Mal in seinem Restaurant und habe seine Familie kennengelernt.“ Auch seiner eigenen Familie konnte der Verteidiger bereits die Vorzüge der Stadt Bremen zeigen. Beim knappen 0:1 im Heimspiel gegen den SC Freiburg in der Hinserie dieser Saison waren die Malatinis im Stadion und durften eine Woche zuvor ihrem Julian bei der wilden Aufholjagd beim 4:3-Auswärtssieg gegen Hoffenheim vor dem Bildschirm zuschauen, wie er den wichtigen 1:3-Anschlusstreffer erzielte. „Sie haben es sehr genossen und auch ich fühle mich hier wohl. Tatsächlich sind sich Bremen und die Stadt Florencio Varela aus dem Großraum Buenos Aires, wo ich vorher gewohnt und gespielt habe, recht ähnlich von der Einwohnerzahl her und auch etwas ruhiger. Das gefällt mir.“

Seine freie Zeit nutzt der Argentinier auch, um mehrmals die Woche seine Deutsch-Kenntnisse zu verbessern. „Es ist wirklich sehr schwer“, lacht er. „Ich habe am Anfang kein Wort verstanden, dafür hat es auf dem Platz aber überraschenderweise gut funktioniert. Mittlerweile spreche ich ein bisschen deutsch, verstehe es aber etwas besser.“ Ob Malatini bereits beim Heimatbesuch über die Weihnachtsfeiertage mit seinem Deutsch auftrumpfen konnte? Zumindest hat er die komplette Familie samt Freundeskreis mit dem Werder-Gen infiziert, wie er erläutert: „Ich habe meine Familie und Freunde mit Trikots ausgestattet. Ich versuche, jedem eins zu geben (lacht). Sie schauen sich die Spiele immer an, auch wenn es manchmal mit der Zeitverschiebung nicht so einfach ist, aber aus der Ferne sind sie immer mit dabei.“ Argentinischer Support, auf den sich Julian Malatini und der SV Werder also definitiv verlassen kann.

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