
liga3-online.de
·31 de março de 2025
Haching will nichts abschenken: "Sind Fußballer und wollen gewinnen"

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·31 de março de 2025
Wegen Differenzen in der sportlichen Ausrichtung musste Heiko Herrlich als Cheftrainer der SpVgg Unterhaching gehen. Aber auch Nachfolger Sven Bender konnte das Ruder bei seinem erneuten Einsatz an der Seitenlinie nicht herumreißen. Die Oberbayern befinden sich nach der 0:2-Niederlage gegen Aachen auf einer Abschiedstour, auf der niemand etwas abschenken will.
Zum vierten Mal übernahm Ex-Nationalspieler Sven Bender die Regie an der Seitenlinie bei der SpVgg Unterhaching, der 35-Jährige gilt als Wunschlösung für die Zukunft auf dem Cheftrainer-Posten. Neun Spiele bleiben den Oberbayern noch, um Werbung für sich zu betreiben – denn nach der 0:2-Niederlage gegen Alemannia Aachen ist die Ausgangslage der Hachinger noch einmal schlechter geworden. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt bereits 18 Punkte, weshalb die Rettung immer unwahrscheinlicher wird. Das nahm auch Bender an.
"Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie intensiv spielen will. Aber man merkt schon, dass bei Rückschlägen immer ein bisschen was mit der Mannschaft passiert", ordnete der 35-Jährige bei "MagentaSport" den Spielverlauf ein, der die Hachinger ab der 40. Spielminute auf die Verliererseite trieb. "Es ist schade, weil am Ende sind die Gegentore zu einfach für das, was man selbst investiert. Aber das ist halt die Tatsache, so schaut es halt aus", so Bender. 16 Niederlagen in 29 Spielen? Zu viel, um noch große Hoffnungen zu haben. Die Fanszene verließ das Stadion bereits vorzeitig. Doch die Hachinger wollen sich nicht aufgeben.
Bender kämpft nicht nur für seine Zukunft, sondern auch für die seiner Spieler. "Ich habe den Jungs schon vor dem Spiel gesagt, dass es, unabhängig von der Tabellensituation oder dem möglichen Abstieg, darum geht, dass wir Fußballer sind und Spiele gewinnen wollen", erklärte der Ex-Nationalspieler. Das Gefühl eines Sieges sei immer wichtig, auch bei einem Scheitern im Kampf um den Klassenerhalt. "Wir sind nicht mehr allzu lange zusammen. Auch aus dieser Saison kann man etwas für sich mitnehmen, vielleicht für die weitere Karriere", so Bender. "Jeder kann sich irgendwann zurückerinnern und denken, dass wir echt keine gute Saison gespielt haben. Aber am Schluss war nochmal was da." Ein Glaube, auf den Haching im Endspurt setzen wird. Nächsten Samstag geht es gegen Viktoria Köln.
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