Härtel bedient: "Fast ein Skandal, mit null Punkten rauszugehen" | OneFootball

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·15 de fevereiro de 2025

Härtel bedient: "Fast ein Skandal, mit null Punkten rauszugehen"

Imagem do artigo:Härtel bedient: "Fast ein Skandal, mit null Punkten rauszugehen"

Wieder gut gespielt, doch wieder reichte es für Erzgebirge Aue nicht zum ersten Sieg unter Trainer Jens Härtel. Stattdessen setzte es bei Arminia Bielefeld eine bittere 1:2-Niederlage, die der 55-Jährige kaum fassen konnte.

"Mir fehlen ein bisschen die Worte"

Nach 25 Minuten war sie da, die Riesenchance auf das 1:0. Frei vor Kersken legte Marcel Bär den Ball am Arminia-Keeper vorbei, traf aber nur den Pfosten. Im bereits vierten Spiel in Folge scheiterte der 32-Jährige am Aluminium. "Ich weiß nicht, was los ist. Das ist einfach Pech", haderte der Angreifer bei "MagentaSport". Der Pfostentreffer war nur einer von gleich mehreren Hochkarätern der Veilchen im ersten Durchgang, die jedoch allesamt nicht im Tor landeten. "Mir fehlen ein Stück weit die Worte. Wir müssen das Ding hier in der ersten Halbzeit klar machen und mit zwei, drei Toren vorne liegen", konnte es Bär kaum fassen. "Er hat derzeit ein bisschen die Scheiße am Schuh", fühlte Trainer Jens Härtel mit seinem Angreifer. Aus der Partie mit null Punkten rauszugehen, sei "fast ein Skandal. Gerade nach der ersten Halbzeit", so der 55-Jährige. Auch nach der Pause habe sein Team "alles im Griff" gehabt und sei auch nie direkt unter Druck gekommen.


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Entsprechend bitter war es, dass der DSC nach 82 Minuten "mit einem Glücksschuss" in Führung ging und nur drei Zeigerumdrehungen später sogar noch das 2:0 nachlegte. "Beide Tore legen wir uns mehr oder weniger selber hin. Es ist Wahnsinn", haderte Härtel und bezeichnete es als "total ärgerlich", dass sich die Mannschaft für einen "Riesen Aufwand" wieder nicht belohnt habe. "In der ersten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft, in der zweiten Halbzeit war es eine Pari-Pari-Partie. Und am Ende gehst du hier als Verlierer vom Platz. Da fehlen mir ein bisschen die Worte." Viel könne man seinem Team nicht vorwerfen, "außer, dass wir die Tore nicht gemacht haben". Minimum einen Punkt hätte seine Mannschaft verdient gehabt, meinte der gebürtige Sachse. "Wenn nicht sogar drei. Das tut weh."

Blicke gehen nach unten

Dennoch war Härtel darum bemüht, "das Positive" mitzunehmen. Etwa, dass seine Mannschaft im ersten Durchgang "sehr variabel" agiert und sich auch nach dem 0:2 nicht geschlagen gegeben habe. Zudem hob er hervor, dass sich die Mannschaft gegenüber der letzten Woche gesteigert habe. "Wenn wir es jetzt schaffen, Tore zu erzielen, dann müssen irgendwann die Ergebnisse kommen. Es ist meine feste Überzeugung, dass harte Arbeit und so eine Performance dann irgendwann belohnt werden."

Gleichwohl müssten die Blicke angesichts von nur noch fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone "nach unten" gerichtet werden", so Härtel. "Wir brauchen Punkte, das ist im Endeffekt allen bewusst. Ich glaube auch der Mannschaft und mir natürlich ganz besonders." Nach fünf Spielen immer noch sieglos zu sein, sei "nicht ganz ohne", so der 55-Jährige. "Jeder hat da was völlig anderes erwartet." Zwar würden die Leistungen stimmen, "aber am Ende wird ein Trainer auch immer nach Punkten abgerechnet. Das ist mir schon bewusst. Und deswegen ist es eine extrem schwierige Geschichte". Im sechsten Anlauf soll gegen Schlusslicht Unterhaching am kommenden Samstag nun dringend der erste Sieg her. Bär, der von einer "Ergebniskrise" sprach, will in der kommenden Woche extra Torschuss-Training einlegen, um den Aluminium-Fluch zu beenden.

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