Heidenheim: Trainer Schmidt lobt Feller nach Bundesliga-Premiere | OneFootball

Frank Feller kam am Freitagabend gegen den VfL Bochum (0:0) aufgrund der Verletzung von Stammtorhüter Kevin Müller in der 60. Spielminute zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz überhaupt. Der 21-Jährige blieb bis zum Abpfiff ohne Gegentor und legte einen unbekümmerten Auftritt hin – was auch seinem Trainer gefiel. „Frank Feller hat die notwendige Ruhe, um dann in so einer Situation reinzukommen und auch da zu sein“, erklärte FCH-Coach Frank Schmidt auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Partie und führte weiter aus: „Es hilft ihm natürlich, dass er sich grundsätzlich keinen Kopf macht, sondern weiß, dass das Spiel (nach der Verletzung von Müller) noch weitergeht.“ „Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht und in der einen oder anderen gefährlichen Situation die Mannschaft im Spiel gehalten. Auch mit Ball hat er absolut seine Qualitäten“, lobte der Trainer seinen Schüzling, der bisher nur in der Conference League und dem DFB-Pokal für den FCH zum Einsatz kam. „Da hat er sehr gute Leistungen gebracht und das hat ihm definitiv geholfen“, so Schmidt rückblickend.

Gehirnerschütterung bei Müller – Rückkehr offen

Ob Stammtorwart Müller, der nach dem schweren Zusammenprall im Spiel kurze Zeit bewusstlos war und eine Gehirnerschütterung erlitt, am nächsten Spieltag bereits wieder zur Verfügung steht oder Feller sogar einen Einsatz von Beginn an erhalten wird, ist offen. „Es gibt ja ein Protokoll bei Kopfverletzungen. Ich weiß nicht, ob das dann überhaupt reicht für Kevin Müller bis nächste Woche.“ Bedenken, den jungen Keeper einzusetzen, hat der Übungsleiter zumindest nicht: „Frank Feller hat heute gezeigt, dass wir weiter auf ihn vertrauen können und dass er ein sehr guter Torhüter für uns ist.“ Am 33. Spieltag trifft der 1. FC Heidenheim im Kampf um den Klassenerhalt auf den 1. FC Union Berlin (10. Mai).