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Löwenmagazin

·06 de novembro de 2024

Immer weniger Einsatzzeiten für junge Spieler – mit drastischen Auswirkungen auf die NLZ-Finanzierung

Imagem do artigo:Immer weniger Einsatzzeiten für junge Spieler – mit drastischen Auswirkungen auf die NLZ-Finanzierung

Bereits unter Maurizio Jacobacci hat der TSV 1860 München weniger auf junge Spieler gesetzt als noch unter Michael Köllner. Unter Argirios Giannikis setzt sich der Trend fort. Das ist eine Gefahr für das Nachwuchsleistungszentrum.

Kann sich der TSV 1860 München das Nachwuchsleistungszentrum leisten? Die Profifußball KGaA ohnehin nicht. Der TSV München von 1860 e.V. leistet immense Unterstützung in dem er rund 2 Millionen Euro übernimmt. Unter Dr. Christian Werner, dem aktuellen Geschäftsführer, zeichnet sich allerdings weiterhin ein gefährlicher Trend ab. Die Löwen setzen immer weniger auf junge Spieler in der 3. Liga. Das hat auch Auswirkungen auf die Finanzierung des NLZ.


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Das erste Kriterium für die Auszahlung aus dem Nachwuchsfördertopf des Deutschen Fußball-Bundes ist das Vorhandensein eines Leistungszentrum. Zusätzlich zur bestehenden Förderung der anerkannten Leistungszentren unterhalb der 2. Bundesliga durch den DFB erhält jeder Klub der 3. Liga mit einem Leistungszentrum 100.000 Euro aus dem Nachwuchsfördertopf. Nach Abzug dieser Zuschüsse wird der verbliebene Restbetrag der Gesamtfördersumme für Einsatzzeiten junger Spieler ausbezahlt. Und das ist in der Summe nicht wenig.

Doch der TSV 1860 München profitiert immer weniger von diesem Nachwuchsfördertopf. Weil immer seltener junge Talente eingesetzt werden. 2023 bekamen die Löwen satte 647.700 Euro. 2024 waren es dann nur noch 111.093 Euro. Die Löwen fielen vom 1. Platz auf den 12. Platz zurück. Dieses Geld fehlt mittlerweile für das Nachwuchsleistungszentrum.

Auch unter Argirios Giannikis kommen deutlich weniger junge Spieler zum Einsatz. Das verwundert, hatte Dr. Christian Werner vor der Saison noch klar kommuniziert: “Wir wollen kleiner, kompakter sein, Spieler aus der Jugend hochbringen und ihnen Spielzeit geben.

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Ein Blick auf die Löwen-Startelf in den ersten 13 Spielen zeigt, dass der TSV 1860 München noch einmal weniger auf die Jugend setzt als in der Saison davor und deutlich weniger als in der Saison unter Köllner. Hinweis: Die Grafik ist natürlich nur bedingt geeignet bereits eine Tendenz festzumachen. Denn natürlich müsste man auch die Einwechslungen berücksichtigen.

Für den TSV 1860 München hat dies drastische Auswirkungen bei der Finanzierung des Nachwuchsleistungszentrum. Das ist vor allem deshalb bitter, weil der Mutterverein die Finanzierung größtenteils übernimmt. Die Profifußball KGaA gefährdet diese Unterstützung jedoch, wenn man nicht auch auf die Jugend setzt und so Einsatzzeiten sammelt. Damit gefährdet Geschäftsführer Werner die Existenz des Nachwuchsleistungszentrums. Noch einmal zur Erinnerung: viel muss die KGaA nicht leisten. Der Mutterverein und seine Mitglieder sowie die Unternehmer für Sechzig erhalten größtenteils die Nachwuchsarbeit. Doch ohne den Nachwuchsfördertopf des DFB ist diese Arbeit gefährdet.

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