90PLUS
·03 de maio de 2025
Jorge Jesus bei Al-Ahli entlassen – Xavi Kandidat auf die Nachfolge

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·03 de maio de 2025
In Saudi-Arabien spielen nicht nur einige namhafte Spieler, auch bekannte Trainer sind dort aktiv. So zum Beispiel Matthias Jaissle. Nicht mehr dort an der Seitenlinie steht Jorge Jesus. Der wurde bei Al-Ahli entlassen.
Die Trennung von dem 70-Jährigen gab der Verein vier Tage nach dem Halbfinal-Aus in der asiatischen Champions League bekannt. Bis auf Weiteres übernimmt Mohammed Al Shalhoub das Training und die Vorbereitung auf die bevorstehende Klub-Weltmeisterschaft. Dort hat man sich bei Al-Hilal viel vorgenommen.
Trotz Spielern wie Renan Lodi, Joao Cancelo, Ruben Neves oder Aleksandar Mitrovic läuft es nicht gut. Bei sechs Punkten Abstand in der Saudi Pro League sieht es momentan auch nicht so aus als sei der Titel noch halbwegs realistisch.
Jesus hatte den Klub zu Beginn seiner zweiten Amtszeit in Riad vor Jahresfrist zum 19. Meister-Titel geführt. Jesus, der in seiner Heimat mit Benfica Lissabon dreimal den Meistertitel holte, gehört in der Trainer-Gilde zu den Wandervögeln. Abgesehen von seinen Engagements in Saudi-Arabien war der Coach außerhalb Portugals auch schon in der Türkei sowie in Brasilien tätig, wo Jesus mit Flamengo Rio de Janeiro 2019 die Copa Libertadores gewann.
Wer die Nachfolge von Jorge Jesus übernimmt, ist noch nicht klar. Laut Sky-Informationen soll Xavi Hernandez, ehemals FC Barcelona, ein Kandidat sein. Das gilt aber noch nicht als konkretes Thema. Wie es für Jesus weitergeht, das bleibt noch abzuwarten. Er scheint ein Thema bei der brasilianischen Nationalelf zu sein, sofern es dem Verband nicht gelingt, Carlo Ancelotti von einem Engagement zu überzeugen.
(Photo by Fran Santiago/Getty Images)