fussballeuropa.com
·20 de dezembro de 2024
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Bei Borussia Dortmund wird der Ton nach dem vierten sieglosen Spiel in Serie rauer. Offenbar hat sich Cheftrainer Nuri Sahin infolge des Remis gegen die TSG Hoffenheim mit deutlichen Worten vor die Mannschaft gestellt und dabei die in Dortmund so unliebsame Mentalitätsdebatte aufgemacht.
Nuri Sahin wird zunehmend deutlicher und legt nach dem vierten sieglosen Spiel in Serie einen raueren Ton an den Tag. "Ich bin sehr, sehr sauer und enttäuscht, dass wir zwei Punkte einfach liegenlassen", motzte der 36-Jährige nach dem 1:1 gegen die TSG Hoffenheim und sprach von der "vielleicht schlechtesten Leistung der Saison".
Auch vor der Mannschaft hat er offenbar den Finger in die Wunde gelegt und ist in der Kabine laut geworden. So soll er die Mannschaft laut Sky nach dem Spiel ordentlich zusammengefaltet haben und dabei die in Dortmund verhasste Mentalitätsdebatte aufgemacht haben. "Seid ihr Gewinner-Typen", sei der Wortlaut gewesen.
Gerichtet waren die Worte dem Pay-TV-Sender zufolge an Ramy Bensebaini, Emre Can, und Marcel Sabitzer, wobei die Auswahl rein zufällig gewesen sein soll. Kapitän Can habe anschließend auf die Tabellensituation verwiesen und geantwortet: "Offenbar nicht, wenn wir Achter sind." Nur 22 Punkte stehen nach 14 Spielen zubuche, damit spielt der BVB die schlechteste Hinrunde seit der letzten Saison unter Jürgen Klopp.
Besonders zwei Punkte sollen Sahin ein Dorn im Auge sein: Die Körpersprache und die Laufleistung seiner Mannschaft. Letzteren Aspekt hat laut der Bild auch die Vereinsführung scharf kritisiert und Sahin aufgefordert, dies in den Griff zu kriegen.
Was der ehemalige Profi bislang noch nicht in den Griff, kriegt sind die Leistungsschwankungen, mit denen schon seine Vorgänger zu kämpfen hatten. Nach starken Auftritten gegen den FC Bayern oder den FC Barcelona, folgten zuletzt teilweise uninspirierte Leistungen gegen deutlich schwächere Teams.
"Ich will, dass wir endlich Gewinner werden und solche Spiele ziehen", forderte Sahin jüngst nach der 2:3-Niederlage gegen Barça, wo man gut gespielt hatte, aber nicht das entsprechende Ergebnis einfahren konnte. Die letzte Chance in diesem Jahr eine Reaktion zu zeigen, hat der BVB am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den VfL Wolfsburg.
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