FCBinside.de
·14 de março de 2025
Kimmich über zurückgezogenes Bayern-Angebot: „War anders besprochen“

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·14 de março de 2025
Joshua Kimmichs Vertragsverhandlungen mit dem FC Bayern liefen alles andere als reibungslos. Nun spricht der 30-Jährige offen über die turbulenten Wochen.
Die Gespräche zwischen Kimmich und den Bayern-Bossen zogen sich über Monate, bis es Anfang März zu einer überraschenden Wendung kam. Der Rekordmeister zog sein zuvor vorliegendes Angebot zurück – ein Schritt, der selbst für Kimmich unerwartet kam.
„Ich verstehe, dass der Klub irgendwann eine Entscheidung brauchte, besonders weil ich hoffentlich wichtig für das Team und den Verein bin. Es wäre schwer gewesen, kurzfristig einen Spieler zu finden, der mich ersetzt“, erklärte er in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Trotz seines Verständnisses für die Situation hätte er sich in diesem Moment mehr Geduld gewünscht.
Ausschlaggebend für die plötzliche Entscheidung war die Frist, die der FC Bayern für eine Rückmeldung gesetzt hatte. Diese fiel für Kimmich in eine äußerst ungünstige Phase: „Während des Spiels gegen Frankfurt habe ich mir eine Muskelverletzung zugezogen und musste noch am selben Abend ins MRT. Am nächsten Tag sollte ich dann eine Entscheidung treffen.“
Der 30-Jährige bat daraufhin um eine kurze Verlängerung: „Ich hatte um zwei Tage gebeten, um mir alles genauer anzuschauen.“ Doch statt ihm diese Zeit zu gewähren, zog der Aufsichtsrat das Angebot zurück. „Ja, und es wurde tatsächlich öffentlich geleakt. Das war etwas unglücklich, zumal es intern anders besprochen worden war“, so Kimmich weiter.
Die Verhandlungen sorgten nicht nur für öffentliche Verwirrung, sondern auch im engen Umfeld des Spielers. „Selbst mein Vater rief mich irgendwann an und fragte: ‚Was ist jetzt los? Was brauchst du noch?‘“ Die vielen unterschiedlichen Stimmen innerhalb des Vereins ließen die Gespräche unübersichtlich erscheinen – und auch Kimmich selbst hatte das Gefühl, dass nicht jeder innerhalb des Klubs die gleiche Strategie verfolgte.
Dass Bayern das Angebot letztlich zurückzog, ließ ihn dennoch nicht an seiner Entscheidung zweifeln. „Es war nicht nur eine finanzielle Frage, sondern auch eine des Vertrauens“, betonte er. Trotz der schwierigen Verhandlungen kam es schließlich doch zur Verlängerung – Kimmich bleibt dem FC Bayern treu und soll zukünftig eins der so oft betitelten „Gesichter des Vereins“ werden.