90min
·27 de novembro de 2024
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·27 de novembro de 2024
Schon jetzt deutet sich an, dass der Kampf um Florian Wirtz das nächste Sommer-Transferfenster prägen wird. Der Offensiv-Youngster ist zwar noch bis 2027 an Bayer 04 Leverkusen gebunden, könnte den Heimathafen nach Saisonende aber verlassen. Die Leverkusener müssen sich wohl insbesondere vor den Top-Klubs Bayern München, Real Madrid und Manchester City fürchten.
Florian Wirtz hat also die Qual der Wahl, jedoch würde Lothar Matthäus schon mal zwei Optionen streichen. "Wenn ich an seiner Stelle frei wählen könnte, dann würden bei den vier Optionen nur zwei übrig bleiben: Bayern und Real", sprach sich der Rekordnationalspieler im Interview mit der Sport Bild gegen einen Leverkusen-Verbleib und einen Wechsel nach Manchester aus. Matthäus sieht sowohl beim FC Bayern als auch bei Real Madrid gewisse Vorzüge. "In München könnte er sich weiterentwickeln, hätte eine neue Herausforderung und wäre beim besten Team Deutschlands", zählte er auf. Real Madrid sei hingegen "das Nonplusultra des Weltfußballs, man hat mehr Glanz, aber auch mehr Theater".
Ein Wechsel in die spanische Hauptstadt wäre für Wirtz gewiss das größere Risoko, jedoch zeigt das Beispiel Toni Kroos, dass sich auch ein solcher Karriereweg bezahlt machen kann. Bei derartigen Optionen muss sich Leverkusen darauf einstellen, Wirtz früher oder später an einen der absoluten Top-Klubs zu verlieren.
Selbst wenn sich die angeblichen Ablöseforderungen der Werkself von 150 Millionen Euro nicht ganz erfüllen sollten, hätte Bayer 04 bei einem Verkauf einen gewaltigen Geldkoffer für neue Transfers an seiner Seite.
Matthäus hat diesbezüglich schon einen Nachfolger im Auge. "Wenn Wirtz Leverkusen verlässt, wäre Geld für Simons da. Von der Spielintelligenz und der Position, wäre er der ideale Wirtz-Nachfolger", schwärmte er vom aktuellen Leipziger. Simons zu verpflichten, dürfte sich jedoch kompliziert gestalten. Der aktuell verletzte Niederländer gehört eigentlich Paris Saint-Germain und hat gewiss auch andere Optionen.
Ein anderer Name, der zuletzt häufiger mit Leverkusen in Verbindung gebracht wurde, ist Paul Wanner. Für diesen könnte es in München schließlich eng werden, wenn Jamal Musiala verlängert und Witz dazu kommt. Matthäus zeigt sich von der Idee, Wirtz durch Wanner zu ersetzen, aber skeptisch. "Ich glaube, dass Wanner noch nicht so weit ist. Man sollte ihm noch ein, zwei Jahre geben, vielleicht mit einem Zwischenschritt wie Stuttgart oder Frankfurt", so der Ratschlag des Experten. Dann müsse man sehen, auf welchem Level er sei.
Wanner hat zu Saisonbeginn als Leihspieler des 1. FC Heidenheim absolut überzeugt, steckt jedoch in einer kleinen Formdelle. Bei einem 18-Jährigen ist das natürlich nicht so überraschend, jedoch hat Matthäus auch nicht Unrecht damit, dass Wirtz große Fußstapfen hinterlassen wird und Wanner noch nicht auf dem Level ist.
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