Matthias Jaissle als Hoeneß-Nachfolger im Visier des VfB Stuttgart! So ist der aktuelle Stand | OneFootball

Der VfB Stuttgart beschäftigt sich offenbar konkret mit dem Szenario, dass Sebastian Hoeneß den Verein im kommenden Sommer verlassen könnte. Nach Informationen von Fussballeuropa.com ist Trainer-Talent Matthias Jaissle einer der Kandidaten auf den Posten als Hoeneß-Nachfolger.

Auch wenn der VfB Stuttgart in Person von Vorstandschef Alexander Wehrle immer wieder betont, wie gut und vertrauensvoll die Zusammenarbeit mit Sebastian Hoeneß verläuft, ist man sich intern wohl bewusst, dass der Stuttgarter Erfolgscoach den Verein im kommenden Sommer verlassen könnte. Schon jetzt bereitet man sich auf einen möglichen Abgang vor.

Nach Informationen von Fussballeuropa.com beschäftigen die Schwaben sich daher mit Matthias Jaissle und haben den 36-Jährigen zu einem der Top-Kandidaten auserkoren, sofern Hoeneß sich tatsächlich dazu entscheidet, den nächsten Karriereschritt zu gehen. Dank einer Ausstiegsklausel in seinem bis 2027 gültigen Vertrag kann der gebürtige Münchner ohne Einverständnis des VfB für eine Ablöse zwischen sieben und acht Millionen Euro wechseln.

Jaissle ist derzeit auf Al-Ahli fokussiert

Wie Fussballeuropa.com erfahren hat, ist Jaissle sich dem Interesse des amtierenden Bundesliga-Vizemeisters bewusst, doch konzentriert sich derzeit auf seinen Job bei Al-Ahli. Der gebürtige Nürtinger (nähe Stuttgart), der seine Anfänge als Spieler in der Jugend des VfB machte, ist im Sommer 2023 nach Saudi-Arabien gewechselt und besitzt dort noch ein gültiges Arbeitspapier bis 2026.

Nach einem holprigen Saisonstart hat sich Al-Ahli zuletzt stabilisiert. Von den vergangenen acht Spielen gewann Jaissles Mannschaft fünf und verlor lediglich gegen die beiden saudischen Top-Klubs Al-Hilal und Al-Ittihad. Mit 36 Jahren gilt Jaissle als eines der vielversprechendsten Trainer-Talente im Spitzenfußball.

Trainer-Karussell bahnt sich an

Darüber hinaus ist das Stuttgarter Interesse an Jaissle naheliegend, da der deutsche Coach zwischen 2016 und 2017 in der U17 von RB Leipzig als Co-Trainer von Hoeneß gearbeitet hat – die grundsätzlichen Spielprinzipien sind daher ähnlich. Laut Sky ist allerdings noch gar nicht sicher, dass Hoeneß Gebrauch von seiner Klausel macht.

Vieles dürfte auch mit der Zukunft von Xabi Alonso zusammenhängen. Berichten zufolge ist Hoeneß einer der Top-Favoriten auf den Trainerposten bei Bayer Leverkusen, falls Alonso im Sommer wechselt. Es könnte sich somit ein Trainer-Karussell anbahnen.