"Max-Morlock-Tag": 100. Geburtstag der Club-Legende | OneFootball

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·09 de maio de 2025

"Max-Morlock-Tag": 100. Geburtstag der Club-Legende

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Ob die Bronzestatue, das Stadion oder der Platz davor – Namensgeber beim 1. FC Nürnberg ist stets Vereins-Ikone Max Morlock. Der legendäre Halbstürmer wäre am Sonntag 100 Jahre alt geworden. Mit einem „Max-Morlock-Tag“, an dem ein großes Nachwuchsturnier stattfindet, ehrt der Fußball-Zweitligist seine prägende Figur.

Max Morlocks beeindruckende Karriere

In rund 900 Spielen (1941 bis 1964) erzielte Morlock 700 Treffer für Nürnberg: Er ist Rekordspieler des Traditionsvereins, der jüngst sein 125-jähriges Bestehen feierte. Zweimal (1948 und 1961) reckte Morlock, wie die 2008 hinter der Nordkurve enthüllte Bronzestatue zeigt, die Meisterschale mit den Nürnbergern in die Höhe und wurde bei seinem zweiten Titel zum „Fußballer des Jahres“ gewählt. Doch der größte Erfolg seiner Karriere war zweifelsfrei das Wunder von Bern: Mit seinem Anschlusstor zum 1:2 im Finale gegen Ungarn zählte Morlock 1954 zu den WM-Helden. Fast vergessen wird dabei, dass der Angreifer im Turnierverlauf zuvor schon fünf Treffer beigetragen hatte.


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„Kein Spiel ohne Morlock-Tor“, lautete das Motto bei den deutschen Fans. In insgesamt 26 Länderspielen gelangen dem vielseitigen Morlock, der trotz einer Körpergröße von 1,70 Metern auch für seine Kopfballstärke bekannt war, 21 Treffer. Während seiner gesamten Karriere blieb der bescheidene Angreifer beim Club, schlug lukrative Angebote und Koffer voller Bargeld aus dem Ausland stets aus. Nach einer Saison in der neu gegründeten Bundesliga beendete er 1964 kurz nach seinem 39. Geburtstag seine Karriere. Daraufhin kümmerte sich der Ehrenspielführer um seinen Lotto-Laden, die Familie – und den FCN als Berater. Am 10. September 1994 verstarb Morlock in Nürnberg. Im Mai 1995 erhielt der Platz vor dem Stadion seinen Namen. Die Statue (2008), die Umbenennung des Stadions (2017) sowie viele weitere Würdigungen folgten.

Foto  ©  IMAGO / WEREK/SID/imago sportfotodienst via www.imago-images.de

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