Nach roter Karte: Aachens Gaudino für zwei Spiele gesperrt | OneFootball

Für seinen Platzverweis bei der Partie in Sandhausen ist Aachens Gianluca Gaudino vom DFB-Sportgericht für zwei Spiele gesperrt worden, wie die "Aachener Zeitung" meldet.

Rafati: Rot war die richtige Entscheidung

Gerade mal drei Minuten waren am Samstag gespielt, als Gaudino mit offener Sohle in einen Zweikampf mit Lucas Wolf ging und diesen am Schienbein traf. Schiedsrichter Lukas Benen zögerte nicht lange und zeigte dem 27-Jährigen die rote Karte, was Trainer Heiner Backhaus nicht im Ansatz nachvollziehen konnte. "Das war weniger als nichts", schimpfte der 42-Jährige nach der Partie.

In den Augen von liga3-online.de-Experte Babak Rafati war der Platzverweis aber die richtige Entscheidung: "Gaudino grätscht im Zweikampf mit gestrecktem Bein und offener Sohle und trifft Gegenspieler Wolf am Schienbein. Zudem ist das Bein über dem Boden in der Luft und nicht am Boden, sodass die Aktion noch unkontrollierter wird. Das ist eine brutale Spielweise und stellt billigend eine Gesundheitsgefährdung des Gegenspielers dar."

Erst Mitte Dezember wieder spielberechtigt

Durch die Sperre von zwei Partien verpasst Gaudino nun die Spiele gegen 1860 München und den VfL Osnabrück. Erst am zweiten Dezember-Wochenende, wenn das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II ansteht, darf der Mittelfeldspieler wieder mitwirken. In der laufenden Serie stand der frühere Jugendspieler des FC Bayern München bislang achtmal auf dem Platz.