Neuer spielt tragende Rolle: So sieht der Bayern-Plan mit Urbig aus | OneFootball

Mit der Verpflichtung von Jonas Urbig haben sich die Bayern eines der größten Torwart-Talente im deutschen Fußball gesichert. Der 21-Jährige soll nach und nach als Nachfolger von Manuel Neuer aufgebaut werden. Wie nun bekannt wurde, spielt der 38-Jährige dabei eine tragende Rolle.

Knapp sieben Millionen Euro Ablöse soll die Verpflichtung von Jonas Urbig der FC Bayern gekostet haben. Durch Bonuszahlungen kann diese Summe auf zehn Millionen Euro anwachsen. Viel Geld für einen Nachwuchstorhüter, der zunächst als Backup für Manuel Neuer eingeplant ist. Viele FCB-Fans stellen sich zudem die Frage, warum die Münchner ausgerechnet im Winter so viel Geld für einen Torhüter ausgeben, obwohl man mit Daniel Peretz und Alexander Nübel bereits zwei potenzielle Neuer-Nachfolger in den eigenen Reihen hat.

Wie die tz berichtet, verfolgen die Bayern-Bosse einen klaren Plan mit Urbig. Der 21-Jährige, der am kommenden Samstag beim Bundesliga-Spiel gegen Holstein Kiel zum ersten Mal im Kader der Münchner als Nummer 2 auf der Bank sitzen wird, soll an der Seite von Neuer zur neuen Nummer 1 beim deutschen Rekordmeister aufgebaut werden.

Neuer hat Urbig-Transfer unterstützt

Anders als bei der Verpflichtung von Nübel Anfang 2020 wurde Neuer nach Informationen der tz diesmal rechtzeitig über die Pläne der Bayern informiert. Laut dem Blatt hat der fünffache Welttorhüter dieses Vorhaben unterstützt.

Interessant ist: Die Bayern möchten bei Urbig nicht den gleichen Fehler wie einst bei Nübel machen. Dieser wurde nach München gelockt, mit der Aussicht auf regelmäßige Einsatzzeiten. Am Ende kam alles ganz anders. Bayern-Kapitän Manuel Neuer war nicht bereit, freiwillig auf Spiele zu verzichten. Bei Urbig soll nun alles anders laufen, auch weil Neuer den Verantwortlichen versichert, dass er zugunsten von Urbig auf Spiele verzichten wird.

Der 38-Jährige steht kurz davor, einen neuen Vertrag bis 2026 beim FCB zu unterzeichnen und soll die Bayern aktiv dabei unterstützen, Urbig zur zukünftigen Nummer 1 zu entwickeln.

Bei Peretz und Nübel hingegen stehen die Zeichen auf Abschied. Während Peretz im Sommer verliehen werden soll, könnte Nübel den FCB dauerhaft verlassen. Laut Sky wären die Münchner durchaus offen für einen Verkauf, sollte man ein attraktives Angebot erhalten.