Real Madrid mit Protestbrief an Verband: Schwere Vorwürfe gegen die Schiedsrichter | OneFootball

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·04 de fevereiro de 2025

Real Madrid mit Protestbrief an Verband: Schwere Vorwürfe gegen die Schiedsrichter

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Real Madrid hat sich mit einem Brief an den spanischen Fußballverband gewendet. Die Königlichen fordern eine "vollständige" Reform im Schiedsrichterwesen. Der spanische Rekordmeister erhob im veröffentlichten Brief zudem schwere Anschuldigungen gegen den Verband RFEF. Das System habe sich als "von innen heraus korrupt erwiesen".Das vierseitige Schreiben mit dem Betreff "Formeller Protest gegen das Schiedsrichtersystem" wurde von den Königlichen auf der eigenen Homepage veröffentlicht.

Grund für den Ärger bei den Blancos sind Beschwerden über Schiedsrichterentscheidungen, die man in der Vergangenheit regelmäßig öffentlich äußerte. Mit dem Brief an den Verband ist die nächste Konfliktstufe erreicht.


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Auslöser für den Real-Brief dürften zwei vermeintliche Fehlentscheidungen bei der 0:1-Pleite gegen Espanyol Barcelona am vergangenen Samstag gewesen sein. "Was dort passiert ist, stellt den Höhepunkt eines völlig diskreditierten Schiedsrichtersystems dar, in dem Entscheidungen gegen Real Madrid ein Ausmaß an Manipulation und Manipulation des Wettbewerbs erreicht haben, das nicht ignoriert werden kann", wählte Reals Sekretär des Verwaltungsrats, José Luis del Valle Perez, drastische Worte. Die Schiedsrichterleistung habe "jeden Spielraum für menschliches Versagen oder Schiedsrichterauslegung" übersteigen, so der Real-Verantwortliche weiter.

Die Königlichen fordern nun nicht nur eine Reform des Schiedsrichterwesens, das "darauf angelegt" sei "sich selbst zu schützen", sondern auch Einsicht in die Kommunikation des VAR.

Eine offizielle Stellungnahme des Verbandes steht noch aus. La-Liga-Präsident Javier Tebas äußerte sich zum Real-Brief aber schon auf X. Ihn habe der Brief von Real Madrid "überhaupt nicht überrascht". Tebas erinnerte sich an ein Liga-Treffen vom 19. April 2023 zurück. Damals sei über Änderungen im Schiedsrichterwesen diskutiert worden. Real Madrid habe sich damals dagegen ausgesprochen."Viele von uns plädieren für eine radikale Änderung des Schiedsgerichtssystems, hin zu einer Annäherung an das englische oder deutsche Modell, mit einer völlig anderen Organisation und viel mehr Transparenz bei allen strukturellen Entscheidungen der spanischen Schiedsgerichtsbarkeit", so Tebas.

Die Königlichen hätten sich bei der Sitzung im April 2023 "halbherzig" gezeigt und "keine Lösungen" vorgeschlagen. "Könnte es etwas damit zu tun haben, dass Rubiales zu dieser Zeit Präsident der RFEF und Florentino Perez [Real-Präsident] Mitglied des RFEF-Verwaltungsrats war?", fragte Rubiales rhetorisch.

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