90min
·12 de dezembro de 2024
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·12 de dezembro de 2024
Wer gedacht hätte, dass das neue Champions-League-Ligasystem für große Klubs zum Selbstläufer wird, wurde in den letzten Wochen definitiv eines Besseren belehrt. Von den ganz großen Klubs rangieren bislang lediglich Liverpool, Barca, Arsenal und Inter unter den Top-8. Selbst der FC Bayern struggelt und kämpft verbissen darum, doch noch direkt ins Achtelfinale einzuziehen.
Andere Schwergeichte könnten von der Ausgangsposition der Münchner allerdings nur träumen. Mit Real Madrid, Manchester City und Paris Saint-Germain bangen derzeit drei absolute Top-Klubs darum, überhaupt die Playoffs zu erreichen. Real und Manchester City rangieren aktuell mit den Rängen 20 und 22 noch über dem Strich, während PSG als 25. draußen wäre. Doch wie realistisch ist es wirklich, dass es zum Sensations-Aus einer dieser Teams kommt? Wir sehen uns die Ausgangslage genauer an.
Nach dem hart umkämpften 3:2-Erfolg bei Atalanta, können sich die Madrilenen ein wenig entspannen. Allerdings dürfen die beiden letzten Partien nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Neun Punkte reichen nicht zum Weiterkommen und auch bei zehn Punkten wären die Königlichen nicht zu 100 Prozent sicher weiter. Es ist aber absolut davon auszugehen, dass Real alle Rest-Zweifel mit einem Heimsieg gegen RB Salzburg ausräumt. Selbst im Falle einer Pleite, könnten die Königlichen durch einen Sieg in Brest noch in die Playoffs rücken. Die Madrilenen werden die Playoffs kaum verpassen, müssen sich in diesen allerdings womöglich gegen einen anderen Hochkaräter behaupten.
Die Skyblues sind aktuell so schlecht unterwegs, dass sich ganz Fußball-Europa nur noch verwundert die Augen reibt. Von den letzten zehn Pflichtspielen hat das Team von Pep Guardiola eines gewonnen, zweimal Remis gespielt und unglaubliche sieben Partien verloren. City benötigt aber noch mindestens zwei Punkte, um mit den Playoffs planen zu können. Dies ist angesichts der derzeitigen Performances leichter gesagt als getan. Zunächst steht ein hammerhartes Auswärtsspiel bei PSG auf dem Programm, das ja auch mit dem Rücken zur Wand steht. Hier ist eine Niederlage definitiv möglich. Sollte dieses Szenario einkehren, würde Manchester City gegen Brügge wohl einen Sieg benötigen. Normalerweise denkt man, dass derartiges für die Skyblues nur Formsache ist, jedoch ist beim amtierenden Premier-League-Meister halt aktuell nichts normal.
Paris Saint-Germain steckt noch deutlich tiefer im Sumpf als Real und selbst Manchester City. Mit nur sieben Zählern auf dem Konto wäre das französische Top-Team derzeit ausgeschieden. Das Restprogramm lässt auch nicht unbedingt vermuten, dass es zwingend noch für die Playoffs reicht. Ein Heimsieg gegen die Skyblues würde die Türen für ein Weiterkommen natürlich weit öffnen, wäre aber selbst dann nicht garantiert. Klappt es mit einem Sieg gegen Manchester City nicht, müsste sehr wahrscheinlich gegen den VfB Stuttgart ein Dreier her. Die Stuttgarter konnten in der laufenden Saison gegen prominente Gegner aber durchaus gut performen und haben beim Zeitpunkt des Aufeinandertreffens wohl Jamie Leweling und Deniz Undav wieder an Bord. Zudem dürfte die Stimmung in Stuttgart gewaltig werden. Für Paris ist es wohl unvermeidlich, entweder Manchester City oder Stuttgart zu bezwingen, ansonsten war es das mit den Champions-League-Träumen.
Fazit:Betrachtet man die Ausgangslage, kommt man zum Schluss, dass Real höchstens leicht, Manchester City und Paris dafür schon mittelschwer und schwer wackeln. Angesichts der Tatsache, dass Manchester City und PSG am siebten Spieltag direkt aufeinandertreffen, hat mindestens ein Hochkaräter am letzten Spieltag maximalen Druck. So macht eine Champions-League-Ligaphase doch Spaß!
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