Real und ManCity wollen ihn: Milan trifft Entscheidung bei Theo Hernandez | OneFootball

Vor nicht allzu langer Zeit wollte der FC Bayern Theo Hernandez als Ersatz für Alphonso Davies verpflichten, doch damals schob die AC Mailand vehement einen Riegel vor. Nun scheinen die Italiener ihre Meinung geändert zu haben.

Theo Hernandez darf die AC Mailand offenbar im kommenden Sommer verlassen. Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, wird Milan den 2026 auslaufenden Vertrag des Linksverteidigers nicht verlängern und will vor der neuen Saison noch eine Ablöse durch ihn einnehmen. Hintergrund dessen ist das laut der italienischen Zeitung zerschnittene Tischtuch zwischen Hernandez, den Fans und dem Verein.

Hernandez von Milan-Fans ausgepfiffen

Der 27-Jährige wird regelmäßig als Sündenbock für die derzeitige Schieflage der Rossoneri verantwortlich gemacht und wurde schon des Öfteren von den Milan-Anhängern ausgepfiffen. Während die Rossoneri nur auf dem neunten Platz rangieren und das internationale Geschäft wohl verpassen, hinkt auch Hernandez persönlich den Ansprüchen hinterher.

Während er in den vergangenen Jahren stets zu den Leistungsträgern zählte, hat er in dieser Saison mit Formschwankungen zu kämpfen, wenngleich seine Bilanz mit vier Toren und fünf Vorlagen für einen Außenverteidiger alles andere als schlecht ist. Dennoch werden sich die Wege wohl im Sommer nach dann sechs Jahren trennen.

Bayern wollte Hernandez im Sommer

Hernandez war 2019 für knapp 23 Millionen Euro von Real Madrid zum Serie-A-Klub gewechselt und ist inzwischen sogar Vize-Kapitän. Mit einem Marktwert von 50 Mio. Euro (transfermarkt.de) winkt Milan zumindest eine angemessene Entschädigung. Während im vergangenen Sommer noch der FC Bayern hartnäckig um die Dienste des französischen Nationalspielers buhlte, besteht bei den Münchnern nach der Verlängerung mit Alphonso Davies kein Bedarf mehr.

Mit Real Madrid und Manchester City befinden sich aber dennoch zwei namhafte Interessenten im Rennen, die noch dazu zahlungskräftig sind. Die Chancen auf einen Transfer sind durch die jüngste Entwicklung drastisch gestiegen.