Reguläres Verlaat-Tor zählt nicht, 1860 gewinnt trotzdem: War`s das Karma? | OneFootball

Reguläres Verlaat-Tor zählt nicht, 1860 gewinnt trotzdem: War`s das Karma? | OneFootball

Icon: dieblaue24

dieblaue24

·02 de março de 2025

Reguläres Verlaat-Tor zählt nicht, 1860 gewinnt trotzdem: War`s das Karma?

Imagem do artigo:Reguläres Verlaat-Tor zählt nicht, 1860 gewinnt trotzdem: War`s das Karma?

VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)

Der Auswärtstrip nach Hannover endete für die Löwen positiv: Einen 0:1-Rückstand bis zur 66. Minute bog die Glöckner-Elf um und gewann letztlich noch verdient mit 3:1 bei der limitierten Zweitliga-Reserve von 96. Doch der Löwen-Dreier hing am seidenen Faden...


Vídeos OneFootball


Beim Stand von 0:1 verhinderten Torwart Marco Hiller und Maxi Wolfram (auf der Linie) kurz nacheinander das mögliche 0:2. Bei einem weiteren Gegentreffer wären die Löwen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr zurückgekommen.

Möglicherweise hat aber auch das Karma zugeschlagen…

Es lief die 50. Minute: Hannover-Torwart Wechsel lässt den Ball fallen und Kapitän Jesper Verlaat köpft den Ball ins Tor - und dabei auch den eigenen Mitspieler Philipp Maier an, der bereits deutlich hinter der Linie steht. Schiedsrichter Felix Weller gibt den regulären Treffer nicht, entscheidet auf Abseits. Eine Fehlentscheidung!

Einfach erklärt: Maier steht bereits hinter der Torlinie, als er angeköpft wird (das beweisen die TV-Bilder) - somit hätte der Treffer zählen müssen. Es ist die nächste Fehlentscheidung eines Schiedsrichters in den letzten Wochen zu Ungunsten des TSV 1860.

Bereits bei den Niederlagen gegen Dynamo Dresden (2:5) und Arminia Bielefeld (0:3) wurden die Löwen vom jeweiligen Referee klar benachteiligt, in beiden Spielen hätte der Gegner jeweils nach grobem Foulspiel Rot sehen müssen. In Hannover hatte die Fehlentscheidung glücklicherweise keine Auswirkungen auf das Ergebnis, weil die Löwen im zweiten Abschnitt Charakter bewiesen und das Spiel drehten.

Es gab übrigens noch eine andere knifflige Situation für Schiedsrichter Weller zu lösen: In der 68. Minute schoß sich 96-Verteidiger Eric Uhlmann den Ball beim Klärungsversuch im Strafraum an die eigene Hand und verhinderte damit eine Torchance für 1860. Nach der neuen Regelauslegung hat Weller aber richtig entschieden, auch wenn den Löwen dadurch eine mögliche Torchance “geklaut” wurde.

Nicht nachkarten wollte Löwen-Trainer Patrick Glöckner nach dem Schlusspfiff: “Man muss sagen, dass beide Szenen richtig entschieden wurden.” Der 48-Jährige wird sich bei seiner Analyse vermutlich gedacht haben: Warum jetzt ein Fass aufmachen, wenn wir gewonnen haben? Stolz war Glöckner auf seine Mannschaft: “Es fühlt sich super an, endlich mal wieder einen Sieg davongetragen zu haben. Ich denke, wir haben eine gute Partie gemacht. Wir hätten uns natürlich gewünscht, den Ausgleich früher zu erzielen. Wir haben dann aber den ein oder anderen Geniestreich genutzt. Deswegen freue ich mich, dass wir so kreative Spieler in der Mannschaft haben.”

db24 meint: Will die Dritte Liga professionell wahrgenommen werden und den Abstand zur Zweiten Liga verkürzen, braucht sie unbedingt den VAR. Es geht um zu viel Geld und persönliche Schicksale. 1860 wurde allein in den letzten drei Partien klar benachteiligt. In Hannover hatten die Löwen einmal Glück, dass der falsche Pfiff des Referees nicht spielentscheidend war.

Saiba mais sobre o veículo