4-4-2.com
·11 de dezembro de 2024
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Vor allem in seinen Anfangsjahren bei West Ham mischte der frühere englische Nationalspieler selbst mit, wie er bei "Rio Ferdinand Presents" verrät: "Als ich bei West Ham war (1995 bis 2000) war das wahrscheinlich das schlimmste Umfeld, in dem man hätte aufwachsen können. Dort galt: Bei Sieg, Unentschieden oder Niederlage gibt's Alkohol. Der Mannschaftsbus auf dem Heimweg war wie eine Kneipe, es war unglaublich. Alle haben getrunken und geraucht."
Zunächst änderte sich auch nichts als er nach zwei Jahren in Leeds 2002 zu Manchester United wechselte: "Kurz nachdem ich meinen Vertrag unterschrieben habe, habe ich mich bei einem Vorbereitungsspiel vor Saisonbeginn verletzt und bin sechs Wochen ausgefallen. In dieser Zeit habe ich jeden Tag Party gemacht." Dann gab es allerdings einen entscheidenden Anruf vom damaligen Trainer Sir Alex Ferguson, der Ferdinand zum Umdenken bewogen hat: "Der Trainer hat das herausgefunden und mich mit einer Bemerkung ausgebremst: 'Willst du hier bleiben? Dann pass besser auf, was du tust.'"
Zwar wurde nach Angaben des 46-Jährigen auch bei den Red Devils durchaus noch getrunken, aber eben nicht mehr im extremem Masse: "Aus meiner Zeit bei englischen Klubs wusste ich, dass die Jungs bei United gerne etwas trinken, aber sie haben das professionell zu den richtigen Zeiten gemacht. Nicht so verrückt, wie viermal die Woche zu trinken."
Es war eine sehr erfolgreiche Zeit. Ferdinand feierte bei ManUtd zwischen 2002 und 2014 insgesamt sechs Meistertitel und gewann zudem 2008 die Champions League.