liga3-online.de
·19 de dezembro de 2024
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Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge muss Rot-Weiss Essen zum Jahresabschluss gegen den VfB Stuttgart II unbedingt mit zwei Toren Differenz gewinnen, um nicht auf einem Abstiegsplatz in die Winterpause zu gehen. Auf Ahmet Arslan wird RWE dabei aber wohl erneut nicht setzen können. Indes ist nun klar, dass Geld für Winter-Transfers zur Verfügung steht.
Erst 21 Treffer und seit drei Partien torlos: Vor allem in der Offensive drückt bei RWE derzeit der Schuh. Entsprechend soll im Winter nachgelegt werden, unter anderem ein neuer Stürmer steht auf der Wunschliste. Nachdem bislang jedoch offen war, ob den Essenern das nötige Kleingeld dafür zur Verfügung steht, stellte Vorstandsvorsitzender Marc-Nicolai Pfeifer bei einer Mitgliederversammlung am Dienstag nach "RevierSport"-Angaben nun klar: "Über uns liegt so etwas die Wahrnehmung, die falsche Wahrnehmung, dass wir bettelarm sind und wir keine Mittel zur Verfügung haben. Die Entwicklung der Finanzen stellt sich sehr positiv dar." Die aktuelle Spielzeit sei durchfinanziert, es bestünden keine Engpässe. "Da haben wir einen sehr, sehr guten Job gemacht."
Ursprünglich wurde mit einem Überschuss von 250.000 Euro geplant, nach aktuellem Stand würde RWE die Saison mit einem Plus von rund 560.000 Euro abschließen. Entsprechend stünde für Winter-Transfers eine Summe zwischen 250.000 und 300.000 Euro zur Verfügung – wenn nicht noch hohe Strafzahlungen für die Vorfälle in Saarbrücken und Osnabrück ausstehen würden. Ein Teil sei in den Planungen zwar bereits eingerechnet, allerdings nicht in der Größenordnung, wie sie nun zu erwarten ist. "Das wirft uns in der eigentlich positiven Finanzplanung ein Stück weit zurück", so Pfeifer. In den Gremien soll nun abgestimmt werden, "in welchem Ausmaß wir für Wintertransfers an die Masse gehen, nachdem wir gerade auch in die Trainer-Neuverpflichtung investiert haben".
Gegen Stuttgart II muss es noch der bisherige Kader richten, allerdings wird Ahmet Arslan wohl erneut nicht dabei sein. Schon in Osnabrück war der 30-Jährige aufgrund einer Muskelverletzung kurzfristig nicht dabei, auch in dieser Woche konnte der Topscorer (vier Tore, vier Vorlagen) bislang nicht trainieren, wie der "Kicker" meldet. Fraglich daher, ob es bis Samstag reicht. Hoffnung gibt es dagegen bei Torben Müsel, der in Osnabrück wegen muskulärer Probleme gefehlt hatte.
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