Serie geht weiter: Löwen holen Punkt beim SV Wehen Wiesbaden. | OneFootball

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TSV 1860 München

·12 de março de 2025

Serie geht weiter: Löwen holen Punkt beim SV Wehen Wiesbaden.

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Die Löwen bleiben auch im dritten Spiel in Folge unbesiegt, holten bei Wehen Wiesbaden beim 0:0 einen Punkt. In einem chancenarmen Spiel hatten die Giesinger die besseren Möglichkeiten, ohne jedoch richtig zwingend zu werden. Zum zweiten Mal in Folge blieb Marco Hiller ohne Gegentor.

Personal: Trainer Patrick Glöckner musste in der hessischen Landeshauptstadt auf die verletzten Morris Schröter, Raphael Schifferl und Moritz Bangerter verzichten. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija, Max Reinthaler, Florian Bähr und Marlon Frey.


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Spielverlauf: Von Beginn an sorgten die über 1.000 mitgereisten Löwenfans für Heimspielatmosphäre. Vor den Toren tat sich zunächst wenig. Beide Teams agierten in der Anfangsphase sehr kompakt. Es dauerte fast eine halbe Stunde zur ersten gefährlichen Offensivaktion. Julian Guttau hatte sich im Laufduell gegen Sascha Mockenhaupt durchgesetzt, seine Hereingabe von der linken Strafraumseite fing jedoch Wiesbadens Keeper Florian Stritzel vor Dickson Abiama ab (15.). Kurz danach kam Tunay Deniz halbrechts aus der Distanz zum Abschluss, sein 24-Meter-Schuss lenkte Stritzel gerade noch um den linken Pfosten (15.). Nach der anschließenden Ecke von Deniz stieg Jesper Verlaat am zweiten Pfosten am höchsten, seinem Kopfball aus acht Metern fehlte jedoch der Druck, sodass Stritzel ihn problemlos abfangen konnte (16.). Damit war der kurze Zwischenspurt der Sechzger schon wieder beendet. Der nächste Aufreger ließ über eine Viertelstunde auf sich warten und war ein Seitfallzieher von Deniz im Strafraum nach einem weiten Einwurf von Maximilian Wolfram, den jedoch Florian Carstens blockte (32.). Auf der anderen Seite kam Ben Nick nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld an die Kugel, sein Kopfball aus neun Metern ging jedoch deutlich links am Tor vorbei (36.). Gefährlicher die Szene im Gegenzug, als sich Wolfram auf der linken Seite durchsetzte, seine Hereingabe an den Fünfmeterraum auf Lukas Reich konnte der zurückgeeilte Felix Luckeneder per Grätsche gerade noch zur Ecke klären (37.). Torlos ging es in die Kabine mit einem klaren Plus an Torraumszenen auf Seiten der Sechzger.

Zur 2. Halbzeit kam Patrick Hobsch für Abiama, der einen schweren Stand im Sturmzentrum in der ersten Hälfte hatte. Nach einem Freistoß von Goppel aus dem Halbfeld kam Luckeneder zum Kopfball, aber Marco Hiller pflückte die Kugel ohne Probleme aus der Luft. (49.). Auf der anderen Seite war es im Gegenzug Deniz der von rechts geflankt hatte, Stritzel stieg jedoch hoch, fing den Ball vor dem hinter ihm lauernden Hobsch ab (50.). Bjarke Jacobsen war bei einer Ecke von rechts durch Goppel am ersten Pfosten vor Hiller am Ball, köpfte ihn aber über die Querlatte (54.). Deniz zog eine Ecke von links in der 58. Minute mit viel Schnitt aufs Tor, Stritzel konnte den Ball nur nach vorne abklatschen, Reich war zur Stelle, zielte aber aus sieben Metern knapp am rechten Pfosten vorbei. Einen Freistoß an der linken Strafraumseite vier Meter vor der Außenlinie zog Wolfram direkt aufs kurze Eck, traf aber nur das Außennetz des Wiesbadener Tores (67.). Ein 30-Meter-Schuss von Fatih Kaya ging gut einen Meter über den Querbalken des 1860-Tores (70.). Wenig später versuchte es Kaya nach einem Fehlpass von Deniz im Aufbau mit einem Lupfer aus 40 Metern über den weit vor seinem Kasten stehenden Hiller, die Kugel landete aber deutlich neben dem Tor (71.). In der 80. Minute konterte Wiesbaden. Der eingewechselte Ole Wohlers hatte aus dem rechten Halbfeld an den zweiten Pfosten geflankt, wo Moritz Flotho zwar frei aus neun Metern zum Kopfball kam, aber keinen Druck auf die Kugel brachte. In der 1. Minute hatte Hobsch die Chance zum Lucky Punch. Einen Freistoß aus dem Halbfeld von Thore Jacobsen verlängerte Jesper Verlaat per Kopf auf den Stürmer, der halblinks per Seitfallzieher aus acht Metern abschloss, aber genau in die Arme von Stritzel schoss (90.+1). So blieb es bis zum Ende torlos. Unterm Strich ein auch vom Ergebnis her gerechtes Unentschieden.

TRAINERSTIMMEN

„Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden, weil wir wieder die Null gehalten haben“, lautete das Fazit von Löwen-Trainer Patrick Glöckner. „Es war ein taktisch geprägtes Spiel. Beide Mannschaften hatten was zu verlieren. Wiesbaden wollte nochmal soben angreifen, wir wollten die Distanz nach unten vergrößern.“ In gewissen Phasen des Spiels hatte der 48-Jährige den Eindruck, „dass wir hätten mehr machen können. Aber wenn du zu weit aufmachst, wirst du ausgekontert, denn offensiv ist Wiesbaden einfach zu stark!“ Gegen eine „individuell spielstarke Mannschaft“ einen Punkt geholt zu haben, sei was Gutes. „Ebenso, dass wir wieder zu Null gespielt haben.“ Im Gegensatz zu dem Heimspiel gegen den BVB II, bei dem sein Team viele Chancen herausgespielt hatte, taten es sich diesmal in der Offensive extrem schwer, den letzten Punch zu setzen. „Wir haben heute gegen eine Fünferkette mit fünf gelernten Innenverteidigern gespielt – davor zwei defensive Sechser. Das Bollwerk musst du erst mal knacken. Wenn du das erste Tor machst, kriegst du Räume, dann kommen mehr Torchancen zustande“, spekulierte Glöckner, der auch beim Gegner wenig Risiko nach vorne gesehen hatte. Sein Blick ging direkt nach Spielschluss bereits nach vorne zum Heimspiel am Samstag gegen Unterhaching. „Wir müssen jetzt erstmal unsere Knochen sortieren, dann kommt eine lange Busfahrt. Danach schauen wir, wer einsatzbereit ist und in das in das Derby reingehen kann.“ Für Wiesbadens Nils Döring war es kein Zuckerschlecken. „Das Spiel stand auf hohem kämpferischem Niveau. Beide Mannschaften spielten auf Abwarten. 1860 stand sehr tief und diszipliniert.“ Es sei immer schwer gegen solche Gegner Lösungen zu finden. „Wir mussten am Ende auch schauen, dass wir keinen Konter schlucken. Deswegen sind wir froh, gegen einen so unbequemen Gegner 0:0 gespielt zu haben. Den Punkt nehmen wir gerne mit. Wir kommen aus einer schwierigen Phase, haben jetzt vier Punkte aus zwei Spielen geholt und können den Blick nach vorne richten.“

STENOGRAMM, 28. Spieltag, 12.03.2025, 18.60 Uhr

SV Wehen Wiesbaden – TSV 1860 München 0:0

WIE: 16 Stritzel (Tor) – 4 Mockenhaupt, 17 Carstens, 33 Luckeneder – 37 Nink, 19 Jacobsen, 5 Taffertshofer, 15 Janitzek – 9 Goppel, 29 Kaya – 28 Flotho. Ersatz: 1 Lyska, 31 Brdar (beide Tor) – 6 Fechner, 7 Franjic, 18 Greilinger, 21 Wohlers, 22 Farouk, 27 Rieble, 36 El Ouarti.

1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 25 Dulic, 3 Lucoqui – 36 Deniz, 26 Maier – 20 Reich, 7 Guttau, 30 Wolfram – 9 Abiama. Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 5 Jacobsen, 8 Philipp, 10 Schubert, 14 Kozuki, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 27 Ott, 34 Hobsch.

Wechsel: Wohlers für Carstens (64.), Fechner für Goppel (64.), Franjic für Flotho (84.), Greilinger für Jacobsen (90.+5) – Hobsch für Abiama (46.), Kozuki für Reich (78.), Schubert für Guttau (78.), Jacobsen für Deniz (84.), Philipp für Wolfran (90.+5).

Tore: –.Gelbe Karten: Carstens – Deniz, Dulic. Zuschauer: 3.816 in der BRITA-Arena Schiedsrichter: Justin Hasmann (Wiebelskirchen); Assistenten: Tim Gerstenberg (Glienicke), Nico Dönges (Mainz); Vierter Offizieller: Tobias Esch (Oberpleis).

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