fussballeuropa.com
·14 de março de 2025
Spanien statt Kroatien: Das Geheimnis hinter der WM-Absage von Dani Olmo

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·14 de março de 2025
Dani Olmo ist im vergangenen Sommer mit Spanien Europameister geworden. Der Mittelfeldvirtuose des FC Barcelona hätte sich aber auch einige Jahre zuvor für die kroatische Nationalmannschaft entscheiden können.
Die Seleccion holte sich bei der Euro 2024 in Deutschland verdient den Titel. Die Iberer beeindruckten vor allem mit ihrer Offensive. Angeführt von Ballon d'Or-Soeger Rodri im defensiven Mittelfeld wirbelten Nico Williams, Lamine Yamal, Alvaro Morata oder Dani Olmo die gegnerischen Abwehrreihen durcheinander.
Olmo hätte der spanische Fußballverband sechs Jahre vor dem Triumph im Berliner Olympiastadion an den kroatischen Verband verlieren können. "Kroatien wollte mich für die WM 2018 einbürgern", verriet der Starspieler des FC Barcelona laut Mundo Deportivo im Interview mit GQ.
Aber Olmo hat sich gegen die Kroaten entschieden. "Ich bin Spanier und habe mich immer so gefühlt. Vielleicht boten sie mir mehr Sicherheit, aber ich wusste, dass die Chance von Spanien kommen würde", so der Edeltechniker, der von 2014 bis 2020 für den kroatischen Spitzenklub Dinamo Zagreb spielte.
Im Alter von 20 Jahren hätte Olmo mit Kroatien an der Weltmeisterschaft 2018 in Russland teilnehmen können. Dort schafften es die Kroaten bis ins Finale, wo sie Frankreich unterlagen. "Als ich gesehen habe, dass sie das Finale gegen Frankreich erreicht haben, war ich sehr glücklich, aber ich hätte nie gedacht, dass ich hätte dabei sein können oder dass ich vielleicht einen Fehler gemacht habe", stellt Olmo klar.
Er habe damals für die spanische U21 gespielt, aber immer von der Seleccion geträumt. "So einen Traum gibt man nicht auf, auch nicht für die Teilnahme an einer Weltmeisterschaft", betont der 26-Jährige, der im vergangenen Sommer von RB Leipzig zu seinem Jugendverein FC Barcelona zurückgekehrt ist.
Dass er die Katalanen als Teenager in Richtung Kroatien verließ, hatte - wie Olmo nun verrät - damit zu tun, dass er bei Barça mittelfristig keine Chance auf den Durchbruch bei den Profis sah. "Normalerweise wäre ich zu einem Klub in England gegangen, aber mein Traum war es, für Barcelona zu spielen. Damals hatte ich nicht das Gefühl, dass man auf mich setzen würde", sagt Olmo. Dinamo bot ihm jedoch ein kurz- und mittelfristiges Projekt an: Und er durfte mit den Profis trainieren. "Ich wusste, dass das das Beste für mich ist."
Mittlerweile ist Olmo eine feste Größe im Mittelfeld des FC Barcelona - genau wie Pedri, der kürzlich seinen Vertrag bis 2030 verlängert hat. Olmo schwärmt von seinem Teamkollegen: "Es gibt einen Mitspieler, der die Taktik des Spiels besonders gut versteht: Pedri. Es ist sehr einfach, neben ihm zu spielen." Pedri wisse genau, wie er die Bälle verteilen müsse. Wenn er auf dem Platz ein Problem habe, suche er immer Pedri, sagt Olmo: "Er sagt mir dann das Gleiche."
Auch Rekord-Teenager Lamine Yamal bekommt viel Lob von Olmo: "Bei ihm flippen wir oft aus, er ist auf einem anderen Level, er ist einzigartig. Aber er muss so weitermachen, denn er ist noch sehr jung." Mit seinen 17 Jahren habe Yamal noch viel vor sich, aber "er muss mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben und weiterarbeiten."