TSG Hoffenheim
·11 de fevereiro de 2025
TSG zieht ins Youth-League-Achtelfinale ein!
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TSG Hoffenheim
·11 de fevereiro de 2025
Durch einen ungefährdeten 5:1 (2:0)-Erfolg gegen Schachtar Donezk zieht die TSG Hoffenheim ins Achtelfinale der UEFA Youth League ein. Das Team von Trainer Tobias Nubbemeyer profitierte von einem frühen Führungstreffer, drei Elfmetern und einer Halbzeit in Überzahl. Die Auslosung für die Runde der letzten 16 wird am Sonntag vorgenommen.
Neben Blessing Makanda, dessen Muskelfaserriss noch nicht ganz auskuriert ist, musste auch Leonard Krasniqi kurzfristig passen. Beim Linksaußen hatte es im Abschlusstraining gezwickt – eine alte Verletzung aus dem HSV-Spiel.
Die Hoffenheimer erwischten vor 1.556 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Stadion einen Auftakt nach Maß. Nach nicht einmal fünf Minuten durfte Stadionsprecher Horst Heinlein die Stadionhymne zum ersten Mal abspielen. Hennes Behrens hatte einen Eckball scharf vors Tor gezogen, vom anschließenden Gestochere im Fünfmeterraum profitierte schließlich Diren Dağdeviren, der die Kugel aus einem Meter über die Linie drückte.
Schachtar schüttelte sich kurz, tauchte dann aber umgehend selbst gefährlich im TSG-Strafraum auf. In einer ähnlichen Situation – Ecke, Gestochere – landete der Ball bei Oleksandr Lomaha, der aber aus kurzer Distanz an Hoffenheims Schlussmann Benjamin Lade scheiterte (7.).
Zwischendurch wirkte die Partie im Kraichgauer Bindfadenregen etwas zerfahren, doch die Nubbemeyer-Elf übernahm nach und nach die Kontrolle. Marlon Faß legte stark für Melvin Onos, dessen Schuss in letzter Sekunde von einem Abwehrfuß zur Ecke geblockt wurde (14.).
Nach einer knappen halben Stunde hatte die TSG dann die volle Kontrolle. Lange Ballstafetten reihten sich aneinander, und wenn Donezk mal den Ball eroberte, war er schnell wieder weg. Am Ende zweier sehenswerter Stafetten zog einmal Zidan Tairi einmal knapp vorbei (32.), kurz darauf setzte Florian Micheler das Spielgerät mit der Fußspitze neben den rechten Pfosten.
Dann die spielentscheidende Szene: Onos wurde im Sechzehner von hinten gelegt. Der Unparteiische deutete sofort auf den Elfmeterpunkt und schickte den wenige Minuten zuvor mit Gelb bedachten Yaroslav Mylokost mit der Ampelkarte vom Platz (41.). Bis zur Ausführung des Strafstoßes vergingen drei Zeigerumdrehungen, weil sich der Donezker mit seinem Gang in die Kabine sehr viel Zeit ließ. Onos blieb trotz der Verzögerung cool und verwandelte sicher (44.). Mit einem hochverdienten 2:0 und einem Mann mehr ging es in die Pausenbesprechung.
Donezk-Coach Oleksij Bjelik wechselte in der Pause zwei Mal aus und versuchte, mit taktischen Kniffen das Unmögliche noch möglich zu machen. Aber die Hoffenheimer hatten im ersten Durchgang ausreichen Selbstvertrauen getankt und machten einfach weiter. Als Schachtar-Keeper Rostyslav Bahlai Micheler von den Beinen holte, gab es erneut Elfmeter – erneut verwandelte der Gefoulte selbst (55.).
Die gute Nachricht: Das Spiel war nun zugunsten der TSG entschieden. Die schlechte: Die Luft war nun etwas raus. Und so gelang den Ukrainern in der Schlussphase noch der Anschlusstreffer, als Anton Drozd auf den eingewechselten Denys Smetana ablegte und der die Kugel über den Innenpfosten zum 3:1 ins Netz jagte (74.). Der Hoffenheimer Sieg geriet natürlich nicht mehr in Gefahr, im Gegenteil: Jamie Wähling stellte nach Behrens-Zuspiel den alten Abstand wieder her (82.) und setzte mit dem dritten verwandelten Strafstoß nach Foul an Neno Žeželj den Schlusspunkt (90.+3).
TSG Hoffenheim – Schachtar Donezk 5:1 (2:0)Hoffenheim: Lade – Girmann, Erlein, Spranger, Behrens – Poller (64. Wähling), Micheler (72. Siutin), Dağdeviren, Onos (64. Čížek) – Faß (90. Düğdü), Tairi (72. Žeželj).Donezk: Bahlai – Drozd, Mylokost, Bashmarin, Dankovskyi – Davydenko (62. Smetana) – Tiutiunov (83. Sereda), Bundash (62. Yushchenko), Tsukanov, Halonskyi (46. Kaliuzhnyi) – Lomaha (46. Petruk).Tore: 1:0 Dağdeviren (5.), 2:0 Onos (44., Strafstoß), 3:0 Micheler (55., Strafstoß), 3:1 Smetana (74.), 4:1 Wähling (82.), 5:1 Wähling (90.+3). Zuschauer: 1.556. Schiedsrichter: Patrik Kolarić (Kroatien). Karten: Gelb für Micheler, Erlein / Drozd, Bahlai, Smetana, Tsukanov, Bashmarin; Gelb-Rot für Mylokost (41., wiederholtes Foulspiel).