U19 führt 2:0 gegen Hertha BSC, spielt aber am Ende nur 2:2. | OneFootball

U19 führt 2:0 gegen Hertha BSC, spielt aber am Ende nur 2:2. | OneFootball

Icon: TSV 1860 München

TSV 1860 München

·02 de fevereiro de 2025

U19 führt 2:0 gegen Hertha BSC, spielt aber am Ende nur 2:2.

Imagem do artigo:U19 führt 2:0 gegen Hertha BSC, spielt aber am Ende nur 2:2.

Die Löwen-U19 startete mit einem 2:2 gegen Hertha BSC in die Hauptrunde der U19 DFB-Nachwuchsliga. Dabei deutete alles bis eine Viertelstunde vor Schluss auf einen Sieg der Junglöwen hin. Emre Dursun (69.) und Finn Fodor (71.) hatten die Sechzger in Führung gebracht. Im Überschwang der Gefühle liefen die in einen Konter, den Julius Gottschalk zum Anschluss nutzte (75.). Fünf Minuten später glich Kennet Eichhorn zum Endstand aus (80.).

Durch die Rotsperre von Cheftrainer Jonas Schittenhelm betreuten Manuel Kennerknecht und Gerald Straßhofer das Junglöwen-Team an der Seitenlinie. Den ersten Aufreger gab es in der 2. Minute als Egor Greber seinen Gegenspieler Emre Erdogan im Strafraum zu Fall brachte, aber für den Schiedsrichter war es nicht genug, um Elfmeter zu pfeifen. Nach einem Eckball von rechts durch Finn Fuchs kam Finn Fodor an die Kugel, Hertha-Torwart Burak Özkanali entschärfte mit einem Reflex den Kopfball, lenkte ihn über die Latte (5.). Erstmals musste Mauricio Dunker bei einem 16-Meter-Schuss von Anthony Traore eingreifen, der aber genau auf seinen Körper kam. Richtig gefährlich wurde es fürs Junglöwen-Tor in der 16. Minute. Jelani Ndi setzte sich auf der Seite durch, zog mit links am rechten Strafraueck ab, zielte aber knapp am linken Pfosten vorbei. Lasse Faßmann konnte gerade noch Liam Kannewurf nach einem Dribbling am linken Fünfmetereck am Abschluss hindern (20.). Wenig später kam Ndi nach einer von Finn abgewehrten Ecke an der Strafraumkante zum Abschluss, zielte aber über die Querlatte (22.). Fodor Die beste Chance bis dahin hatte Xaver Lippmann. Nach einer Flanke von links durch Finn Fuchs legte Matthias Roithmayr den Ball am zweiten Pfosten zurück auf Lippmann, der halbrechts aus 15 Metern zum Abschluss kam, sein Schuss ging Zentimeter am langen Eck vorbei (26.). Ein Diagonalball von Lucas Grancay kam auf Erdogan, der von links in die Mitte zog, mit rechts aus 14 Metern abschloss, aber seinen Meister in Keeper Özkanli fand (32.). In der 38. Minute klärte Faßmann in höchster Not, als er eine Rechtsflanke von Ndi gerade noch vor dem hinter im lauernden Julius Gottschalk mit dem Kopf erreichte. Nasch Doppelpass mit Erdogan setzte sich Emre Dursun auf der linken Seite durch, fand aber mit seinem Zuspiel nicht Luis Pereira de Azambuja (42.). Kurz danach kam Fuchs im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss wurde gerade noch zur Ecke geblockt (43.). So wurden torlos die Seiten gewechselt.


Vídeos OneFootball


Die erste Chance im zweiten Durchgang hatten die Junglöwen. Fuchs hinterlief auf der linken Seite Erdogan, zog nach inne., schloss dann mit seinem schwächeren rechten Fuß aus 14 Meter aufs kurze Eck ab, doch Özkanali war zur Stelle (49.). Eine flache Hereingabe von rechts durch Lippmann erreichte der Hertha-Torhüter vorPereira de Azambuja (56.). Einen Freistoß von der linken Strafraumseite zog Dursun mit rechts direkt aufs Tor, doch wieder war Özkanali zur Stelle, parierte den Schuss (59.). Auf der anderen Seite klärte Lippmann einen Schuss von Ndi halbrechts aus 14 Metern aufs lange Eck vor der Linie für seinen geschlagenen Keeper Dunker (61.). Im Anschluss an einen Konter lief Faßmann rechts in den Strafraum, anstatt selbst abzuschließen suchte er in der Mitte Erdogan und Pereira de Azambuja, seine Hereingabe konnten die Berliner jedoch zur Ecke abwehren (63.). Kurz danach kam Erdogan im Strafraum zu Fall, aber erneut pfiff Schiedsrichter Janik Wieland keinen Elfmeter für die Junglöwen (64.). In der 69. Minute die verdiente 1860-Führung. Roithmayr hatte mehrere Herthaner auf der linken Strafraumseite düpiert, seine scharfe Hereingabe von der Grundlinie nahm Dursun aus sechs Metern direkt, traf zum 1:0 ins linke Eck. Kurz danach passte Erdogan von links in die Mitte, ein Herthaner konnte gerade noch die Kugel vor dem einschussbereiten Roithmayr wegspitzeln (70.). Die folgende Ecke führte zum 2:0. Fuchs hatte sie von links in die Mitte geflankt, wo Fodor am höchsten stieg und die Kugel unter die Latte köpfte (71.). Die Euphorie danach war groß, doch vier Minuten später liefen die Junglöwen nach einer eigenen Ecke in einen Konter. Am Ende überlupfte der frei vor Dunker auftauchende Gottschalk aus 20 Metern den Keeper zum 1:2-Anschlusstreffer (75.). Fünf Minuten später sogar der Ausgleich. Nach einer Ecke hatte Fodor noch auf der Linie gerettet, der Ball kam vom rechten Strafraumeck zurück, Kennet Eichhorn war am vorderen Fünfmetereck eingelaufen, verlängerte ihn mit dem Kopf zum 2:2 ins 1860-Tor (80.). Nun war die Partie wieder offen, beide Teams suchten die Entscheidung. Der eingewechselte Soufian Gouram hätte die Gäste beinahe in der 86. Minute in Führung geschossen. Von rechts zog er in den Strafraum, schloss mit links aus 14 Metern ab, zielte aber deutlich über die Latte. In der Nachspielzeit kam Fuchs halblinks aus 20 Metern nochmals zum Abschluss, schoss aber mit links über die Querlatte (90.+1). In der 3. Minute der Nachspielzeit konterten die Berliner erneut nach einer Löwen-Ecke. Aber diesmal war die Defensive im Bilde, Dunker warf sich auf die Hereingabe von Ndi von links, begrub den Ball unter sich. Das war auch die letzte Aktion des Spiels, das 2:2 endete.

Cheftrainer Jonas Schittenhelm, der nach dem Spiel wieder zur Mannschaft durfte, hatte ein „grundsätzlich gutes Spiel“ seiner Jungs gesehen. „Klar, wenn du 2:0 führst, dann fühlt es sich im ersten Moment an wie zwei verlorene Punkte.“ Die ersten 15 Minuten sei sein Team gut ins Spiel gekommen. „Danach war es ausgeglichen bis zu der Phase in der 2. Halbzeit, in der wir die Tore machen. Da hätten wir noch das 3:0 nachlegen können, dann wäre der Sack zu gewesen“, so die Einschätzung des 38-Jährigen. „Wir wussten aber auch, dass Hertha stark ist in Umschaltmomenten, dass sie zuletzt viele Spiele hintenraus entschieden haben und wir bis zum Ende aufpassen müssen.“

Trotzdem ärgerte sich Schittenhelm über das Zustandekommen des Anschlusstreffers. „Bitter, dass wir bei einer Ecke so ausgekontert werden, da stehen wir im Rückraum nicht gut, löschen den ersten Ball nicht, schalten im Kollektiv nicht gut um, wie wir uns das vorstellen. Das tut natürlich weh. Das war jugendlicher Leichtsinn. Daraus müssen wir lernen. Aber ansonsten war es eine sehr gute Leistung von unserer Truppe.“

Ein besonderes Kompliment hatte Schittenhelm für seine Assistenten Manuel Kennerknecht und Gerald Straßhofer parat. „Das war ein sehr gutes Coaching, sie haben die Jungs immer wieder angefeuert und eine gute Struktur reingebracht.“

STENOGRAMM U19-DFB-Nachwuchsliga,Hauptrunde Liga A Gruppe B1. Spieltag, 02.02.2025, 11 Uhr

TSV 1860 München – Hertha BSC 2:2 (0:0)

1860: Dunker (Tor) – Lippmann, Faßmann, Fodor, Fuchs – Tekin (82., Hohmann), Grancay, Dursun – Roithmayr, Pereira de Azambuja, Erdogan (82., Schurz).

Tore: 1:0 Dursun (69.), 2:0 Fodor (71.), 1:2 Gottschalk (75.), 2:2 Eichhorn (80.).Gelbe Karten: Dursun –.Zuschauer: 200 auf dem 1860-Trainingsgelände.Schiedsrichter: Janik Wieland (Waldenburg); Assistenten: Oliver Swoboda (Neuhütten), Dzenis Bazdar (Mainhardt).

Saiba mais sobre o veículo