Vier an der Zahl: Diese Werder-Verträge laufen 2026 aus | OneFootball

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·23 de março de 2025

Vier an der Zahl: Diese Werder-Verträge laufen 2026 aus

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Während der Bundesliga-Winterpause träumte Werder Bremen noch von einer Rückkehr auf die europäische Bühne. Dank eines 4:1-Heimerfolgs gegen Union Berlin überwinterte die Truppe von Ole Werner auf Tabellenplatz sieben, hatte also alle Chance auf internationalen Fußball. Mit dem Jahreswechsel rutschte Werder Bremen dann jedoch in eine Formkrise, holte nur noch zwei Siege aus den letzten elf Spielen. Die Europa-Träume sind dahin, dafür steht im Sommer nun ein größerer Umbruch im Profikader an.

Denn dieser ist in die Jahre gekommen, muss dringend verjüngt werden. Das könnte auch Einfluss auf die Profis haben, deren Verträge bei den Grün-Weißen 2026 auslaufen. In diesem Sommer wäre für Werder die letzte Gelegenheit, noch adäquate Ablösesummen zu generieren. Das betritt vier Spieler, darunter drei Innenverteidiger.


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Werder Bremen: Auslaufende Verträge 2026

Der Österreicher ist Kapitän von Werder Bremen und mit 27 Jahren der jüngste Spieler im Quartett. Somit scheint nur logisch, eine weitere Vertragsverlängerung mit dem Abwehrchef anzustreben, der bereits seit Januar 2018 an der Weser kickt und somit zu einer echten Vereinslegende aufsteigen könnte. Die große Frage ist, ob Friedl auch das Gesicht von Werder Bremen werden möchte. Will er nochmal den Sprung zu einem größeren Klub mit größeren Ambitionen wagen, wäre 2026 wohl seine letzte Möglichkeit. Eine Vertragsverlängerung muss also wohl durchdacht sein und dürfte auch stark davon abhängen, welche Ambitionen Werder Bremen selbst verfolgt. Nur mit einem öffentlich kommunizierten Angriff auf Europa dürfte Friedl zu halten sein. Will man sich erstmal nach hinten absichern, wäre eine Ablöse im zweistelligen Millionen Bereich mehr als hilfreich, auch wenn der Verlust des Abwehrchefs erstmal schmerzen würde.

2. Amos Pieper

Im Sommer 2022 ablösefrei aus Bielefeld an die Weser gewechselt, hat Amos Pieper schon jede Gefühlslage in Bremen durchlebt. In seiner Debütsaison noch wichtiger Stammspieler, spielte er 2023/24 aufgrund zahlreicher Verletzungen kaum eine Rolle. In der laufenden Spielzeit wieder fit, pendelte er aufgrund schwankender Leistungen oftmals zwischen Startelf und Bank, spielte sich erst in den letzten Wochen durch Verletzungen und Ausfälle anderer wieder in der Abwehrkette fest. Werder wird hier eine Grundsatzentscheidung treffen müssen. Traut man Pieper zu, wieder zur starken Form der Debütsaison zurückzufinden oder werden schwankende Leistungen an der Tagesordnung bleiben? Klar ist: Mit einem Marktwert von drei Millionen Euro [Quelle: Transfermarkt.de] dürfte Pieper bei einem Verkauf die geringste Ablöse der drei betroffenen Innenverteidiger einbringen. Der 27-Jährige selbst dürfte einem Verbleib bei entsprechender Perspektive auf Einsatzzeit offen gegenüberstehen. Denn bei einem Wechsel würde er sich sportlich wohl erstmal eher verschlechtern als verbessern.

3. Niklas Stark

Gemeinsam mit Amos Pieper im Sommer 2022 nach Bremen gewechselt, hat Niklas Stark als gestandener Bundesliga-Profi im besten Fußballeralter die Erwartungen nie ganz erfüllt. Erst in der laufenden Saison übernahm der inzwischen 29-jährige Ex-Berliner mehr und mehr eine Führungsrolle in der Abwehr und vertrat Marco Friedl zuletzt auch mehrmals als Kapitän. Ob Stark dafür mit einem neuen Vertrag belohnt wird, dürfte auch stark damit zusammenhängen, was mit Friedl passiert. Beide Führungsspieler gleichzeitig abzugeben, erscheint ein zu großes Risiko, speziell mit Blick auf die ohnehin schon feststehenden Abgänge von Milos Veljkovic und Anthony Jung. Da Stark im April bereits 30 Jahre alt wird, könnte man wohl auch riskieren, mit ihm ins letzte Vertragsjahr zu gehen, da sich der Markt für ihn in Grenzen halten dürfte. In der kommenden Saison noch eine Ablöse um den aktuellen Marktwert von fünf Millionen Euro zu bekommen, würde den finanziell nicht auf Rosen gebetteten Bremer aber auch schmecken - speziell dann, wenn Friedl bleibt und die dortige Ablösesumme ausbleibt.

Er wurde ursprünglich mal als Toptransfer gefeiert, entpuppte sich aber als Flop. Lediglich fünf Pflichtspiele hat Naby Keita für Werder Bremen gemacht und weitere werden auch nicht mehr hinzukommen. Aktuell an Ferencvaros Budapest ausgeliehen, entscheidet sich seine Zukunft aber erst im Winter 2025/26. Dann nämlich läuft der Leihvertrag aus. Ferencvaros soll laut Transferexperte Fabrizio Romano eine Kaufoption besitzen. Ob diese gezogen wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch völlig unklar. Werder Bremen dürfte aber ganz klar darauf hoffen, denn nur so kann noch eine Ablöse für Keita generiert werden. Sollte er im nächsten Winter nochmal zurückkommen, würde man ein halbes Jahr vor Vertragsende mit nahezu 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit keinen Abnehmer mehr finden - und Gutverdiener Keita auch nicht mehr von der Gehaltsliste bekommen.

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