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Wie gewonnen – so zerronnen: Jan Thielmann wird wohl wieder defensiver spielen müssen beim 1. FC Köln

Redaktion

18. März 2025

Mit der Partie gegen Darmstadt feierte der 22-Jährigen sein persönliches Jubiläum von 150 Spielen. Und das auf einer offensiveren Position, die dem Kölner laut eigener Aussage deutlich besser gefällt beim 1. FC Köln: Jan Thielmann wird wohl vorerst wieder defensiver spielen.

Besser hätte es am vergangenen Samstagabend für das Kölner Eigengewächs wohl nicht laufen können – zumindest vorerst. Denn der 22-Jährige traf bereits in der ersten Minute der Begegnung das Darmstädter Tor. Durch die Verletzung von Jusuf Gazibegovic wird sich allerdings erneut etwas ändern beim 1. FC Köln: Jan Thielmann wird wohl vorerst wieder defensiver spielen.

Jan Thielmann vom 1. FC Köln jubelt nach seinem Tor

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Das Trikot ist in schlichtem Weiß gehalten. Lediglich die Bündchen am Hals und an den Ärmeln sind schwarz abgesetzt. Auf der Brust zieren rechts das Adidas-Zeichen und links das DFB-Logo auf einem Ton in Ton gehaltenen Adler das Retro-Trikot. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums veröffentlichte der Deutsche Fussball-Bund die Sonderedition samt Bildern der U21-Nationalspieler. Auch Eric Martel, Ex FC-Keeper Jonas Urbig und Jan Thielmann sind im neuen Dress zu sehen, mit dem der DFB sein Jubiläum feiert. Untergegangen ist dabei ein wenig ein ganz anderes Jubiläum. Denn Jan Thiemann absolvierte am vergangenen Wochenende sein 150. Spiel im Trikot, das auf der linken Seite den Geißbock zeigt.

Thielmann punktet aus offensiver Position

Und seinen ganz persönlichen Ehrentag krönte der 22-Jährige mit einem Tor gegen den SV Darmstadt. Gegen den Gegner, bei dem der FC im Hinspiel noch eine 1:5- Klatsche eingefahren hatte, sollte es am Samstagabend im Kölner Stadion nämlich anders laufen. Drei Punkte waren von FC-Coach Gerhard Struber eingeplant worden. Wichtige Punkte im Aufstiegskampf. Und dafür trainierte Struber bekanntermaßen bereits seit Dienstag vergangener Woche unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Aufstellung überraschte dann doch weniger. Lediglich der Name Mark Uth stand seit langem mal wieder auf der Liste der Kölner Bank. Gerade in der Offensive gab es allerdings keine Veränderung zur Vorwoche. Jan Thielmann startete neben Luca Waldschmidt und Florian Kainz hinter Stürmer Steffen Tigges.

Und wie er startete: In der ersten Minute nach Anpfiff durch Schiedsrichter Florian Heft zimmerte das Kölner Eigengewächs die Kugel in den Kasten der Darmstädter. Der Jubel war riesengroß, die Stimmung im Kölner Stadion kochte hoch. Den letzten Treffer erzielte der gebürtige Föhrener in der Hinrunde gegen den SC Paderborn. Köln verlor 1:2. Immerhin begann nach dieser Niederlage die Serie der sieben ungeschlagenen Spiele – die große Aufholjagd der Geißböcke. Diesmal führte der Treffer immerhin zu einem 2:1-Sieg gegen die Lilien. „Tore schießen macht Spaß, gerade hier im RheinEnergie-Stadion ist es immer schön, zu treffen. Deswegen kann ich mich schon damit anfreunden – egal, ob vorne rechts oder ganz vorne.“ Thielmann freute sich über seine offensivere Position der letzten beiden Begegnungen und machte daraus nach dem Duell gegen Darmstadt auch keinen Hehl.

Thielmann wird wohl wieder defensiver spielen

Der 22-Jährige wird diesen Posten allerdings wohl sehr schnell wieder verlieren. Denn mit dem vorläufigen Aus von Jusuf Gazibegovic nach seiner Knöchelverletzung aus der Begegnung mit Darmstadt fehlt FC-Trainer Struber nun erneut ein rechter Verteidiger. Wie gewonnen, so zerronnen kommt einem in den Sinn. Die kommenden Partien wird Thielmann wohl wieder defensiv spielen müssen. Am Toreschießen wird das den Kölner hoffentlich nicht hindern – gegen Paderborn stand er zumindest in der Hinrunde ebenfalls als rechter Verteidiger in der Defensive – und traf.