FCBinside.de
·16 de maio de 2025
Wirtz, adidas und Hoeneß: So clever plant Bayern den Transfer-Coup

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·16 de maio de 2025
Wenn der FC Bayern einen Transfer in dreistelliger Millionenhöhe stemmen will, braucht es mehr als nur sportliche Argumente. Beim Werben um Florian Wirtz kommt nun ein Akteur ins Spiel, der in der Öffentlichkeit selten mitredet – aber hinter den Kulissen mächtig Einfluss hat: Ausrüster adidas. Und einer, der diese Beziehung wie kaum ein anderer nutzt, ist Uli Hoeneß.
Im BILD-Podcast Bayern Insider erklären Christian Falk und Tobi Altschäffl, wie die finanziellen Rahmenbedingungen für einen Wirtz-Wechsel aussehen – und welche Rolle dabei adidas und sein persönlicher Ausrüstervertrag spielt. Denn: Florian Wirtz ist adidas-Athlet. Und dieser Vertrag ist gestaffelt aufgebaut, wie Altschäffl schildert: „Er verdient mehr, wenn er bei einem sogenannten A-Klub spielt – der FC Bayern gehört dazu.“
Das bedeutet konkret: Ein Wechsel nach München würde automatisch zu einer Gehaltserhöhung durch adidas führen – unabhängig vom Gehalt, das der FC Bayern zahlt. „Er würde von C auf A aufsteigen – und entsprechend mehr verdienen“, so Altschäffl.
Doch bei Bayern könnte der Effekt noch größer ausfallen. Denn: adidas ist nicht nur Wirtz-Ausrüster, sondern auch Anteilseigner und Premium-Partner des FC Bayern. Und genau hier kommt Uli Hoeneß ins Spiel. Der Ehrenpräsident soll nach BILD-Informationen adidas aktiv in die Transferüberlegungen eingebunden haben, um die Finanzierung abzufedern. „Hoeneß hat versucht, adidas zu überzeugen, den Wirtz-Transfer zu unterstützen“, berichtet Falk.
Das Kalkül: Für adidas wäre es ein Prestige-Gewinn, einen jungen, deutschen Nationalspieler wie Wirtz im Trikot ihres Flaggschiff-Klubs zu wissen – besonders, nachdem sie bei Bayer Leverkusen den Ausrüster-Deal an New Balance verloren haben. Ein Wechsel zum FCB würde adidas also helfen, verlorenes Terrain zurückzugewinnen – sportlich, wirtschaftlich und imagewirksam.
Die Rechnung geht nur auf, wenn alle Parteien zusammenarbeiten – doch daran scheint es aktuell nicht zu scheitern. Wirtz selbst hat sportlich klare Präferenzen, die Bayern sind überzeugt, und adidas hätte gleich mehrfach etwas zu gewinnen. Der Transfer-Coup ist weiterhin nicht perfekt – aber finanziell durchdacht bis ins letzte Detail.