Wörle hadert mit erneutem Platzverweis: "Sehr, sehr kleinlich" | OneFootball

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·17 de fevereiro de 2025

Wörle hadert mit erneutem Platzverweis: "Sehr, sehr kleinlich"

Imagem do artigo:Wörle hadert mit erneutem Platzverweis: "Sehr, sehr kleinlich"

Zum zweiten Mal in Folge ging der SSV Ulm 1846 in Unterzahl als Verlierer vom Platz. In Nürnberg wurde ein Platzverweis gegen Maurice Krattenmacher wegen einer Schwalbe ausgesprochen, was Cheftrainer Thomas Wörle äußerst unglücklich für sein Team empfand. Anschließend bekamen die Spatzen nämlich wieder die entscheidenden Gegentore.

"War definitiv nicht clever von uns"

Gegen Paderborn (0:2) war es Dennis Dressel, der zu Beginn der zweiten Halbzeit die Rote Karte sah. In Nürnberg erhielt wiederum Maurice Krattenmacher die Ampelkarte. "Das war die spielentscheidende Situation", fand SSV-Coach Thomas Wörle, der seine Mannschaft bis zum Platzverweis in der 59. Spielminute auf Augenhöhe mit dem Gegner sah. Bis dahin sei Ulm nach Ansicht des Cheftrainers auch die Mannschaft mit den "etwas besseren Chancen" gewesen. Am Ende stand es jedoch zum zweiten Mal in Folge 0:2 in Unterzahl aus Sicht der Spatzen.


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"Auf der einen Seite war es definitiv nicht clever von uns", ordnete Wörle die Situation um den Platzverweis ein. "Die erste gelbe Karte war nach einem Freistoß, weil Kratti den Ball in die Hand nimmt. Nach strenger Regelauslegung darf er das nicht machen. Das finde ich kleinlich." Umso ärgerlicher war, dass sich Krattenmacher als vorbelasteter Spieler im zweiten Abschnitt dann im gegnerischen Strafraum fallen ließ. Schiedsrichter Tom Bauer ahndete regelkonform den Versuch einer Schwalbe.

"Natürlich sehr schwierig zu akzeptieren"

"Wenn ich weiß, dass ich die Gelbe habe, dann muss ich vorsichtig sein", führte Wörle weiter aus, dass das Eigenverschulden der Ulmer nicht von der Hand zu weisen war. "Kratti wurde gekreuzt und reflexartig legt es ihn hin, weil er wohl einen Kontakt angeblich hatte. Fakt ist, dass er schon während er runtergeht, sofort wieder aufsteht. Ich muss sagen, dass ich das sehr, sehr kleinlich finde. Bei strenger Regelauslegung kann man das machen, aber ich finde, dass es nicht im Sinne des Fußballs ist." Denn der Unparteiische habe mit dem Platzverweis so in die Partie eingegriffen, dass Ulm das Spiel aus der Hand glitt.

"Für uns ist das heute natürlich sehr schwierig zu akzeptieren, wie es gelaufen ist", fasste Wörle nach der dritten Niederlage in Folge zusammen. Die Spatzen, die schon in der Vorwoche auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht waren, stehen nun drei Punkte hinter dem Abstiegs-Relegationsplatz. Das rettende Ufer ist wiederum vier Zähler entfernt - in den letzten 15 Partien konnte Ulm zwar sieben Unentschieden einfahren, aber auch nur einen Sieg feiern. In Summe zu wenig, um die Konkurrenz derzeit unter Druck zu setzen. Erst recht, wenn das Matchglück ausbleibt.

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