90PLUS
·25 de abril de 2025
Woran der Deal scheiterte: Hazard wäre beinahe zu ManUnited statt zu Chelsea gewechselt!

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·25 de abril de 2025
Beim FC Chelsea wurde Eden Hazard einst zu einem der besten Spieler der Welt. Hätte Manchester United einem zwielichtigen Deal zugestimmt, hätte alles ganz anders kommen können.
Viele Jahre zählte Eden Hazard zu den Hauptattraktionen der Premier League. Mit dem FC Chelsea gewann er zwischen 2012 und 2019 zweimal die Meisterschaft und war an 198 Toren beteiligt. Vor 13 Jahren stritten sich die europäischen Top-Klubs regelrecht um das damalige Talent vom Lille OSC. Wie die Times berichtet, wäre Hazard damals beinahe bei Manchester United gelandet. Über die Ablösesumme und die Vertragskonditionen bestand bereits Einigkeit, Sir Alex Ferguson hatte seinen Wunschspieler sogar schon persönlich unter die Lupe genommen.
Dass der Belgier trotzdem nicht im Old Trafford aufschlug, lag an einer Forderung seines Beraters. John Bico, damals Agent des Tempodribblers, soll eine Zahlung von mehreren Millionen Euro verlangt haben. Der Franzose soll zudem vorgeschlagen haben, einen Großteil der Summe direkt von den Konten der Eigentümer zu überweisen. So hätte ManUnited die Financial-Fair-Play-Regularien umgehen können und hätte die Konten des Klubs nicht belastet.
Bico wurde jedoch mitgeteilt, dass der Verein solchen Machenschaften nicht zustimmen kann, der Deal platzte. Wenig später bekamen die Blues schließlich den Zuschlag und zahlten knapp 37,5 Millionen Euro an Lille.
2014 trennten sich die Wege von Hazard und Bico, letzterer muss sich mittlerweile in Belgien wegen Finanzkriminalität verantworten. Auch dem FC Chelsea droht Ungemach im Zusammenhang mit dem 51-Jährigen. Die als „Cyprus Confidential“ bekannten Dokumente, die im Rahmen einer Recherche internationaler Medien veröffentlicht wurden, enthalten einen Vertrag zwischen einer Briefkastenfirma des ehemaligen Chelsea-Besitzers Roman Abramowitsch und der Gulf Value FZE. Abramowitsch zahlte dem Unternehmen aus Dubai knapp sieben Millionen Euro für „Beratungsdienstleistungen im Zusammenhang mit Sportforschung und -beratung“. Für die Gulf Value FZE unterzeichnete niemand anderes als John Bico.
(Photo by Clive Rose/Getty Images)